Kommentar |
Cultural, iconographic, linguistic, spatial, visual, comparative, transnational, global...turn - die Reihe ließe sich noch beträchtlich erweitern. Die Geschichts- und Kulturwissenschaften haben in den vergangenen drei Jahrzehnten eine Vielzahl an methodisch neuen Ansätzen hervorgebracht. Ziel der Übung ist es, uns einen Überblick über diese zahlreichen Perspektiven zu verschaffen. Hierzu wollen wir wichtige Grundlagentexte lesen, die jeweils einen dieser turns theoretisch vorstellen. Darauf aufbauend diskutieren wir intensiv ausgewählte Studien, die einen oder mehrere dieser turns anwenden (wollen) und fragen nach ihrem Mehrwert für die historische und kulturwissenschaftliche Erkenntnis.
Die Übung richtet sich an fortgeschrittene Studierende ab dem 3. Semester, die mindestens bereits ein historisches oder kulturwissenschaftliches Proseminar erfolgreich absolviert haben.
Die Veranstaltung wird sowohl mit Moodle als auch mit Microsoft Teams arbeiten. Nähere Hinweise dazu Anfang Mai. |
Literatur |
Stefan Jordan, Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft, Stuttgart et al. 42018; Lutz Raphael, Geschichtswissenschaft im Zeitalter der Extreme: Theorien, Methoden, Tendenzen von 1900 bis zur Gegenwart, München ²2010; Bernd Stiegler, Theorien der Literatur- und Kulturwissenschaften, Paderborn 2015. |
Zielgruppe |
Bachelor-Studiengänge Geschichtswissenschaften/Geschichte/Historisch orientierte Kulturwissenschaften sowie Lehramt Geschichte, Master-Studiengänge Geschichte/Historisch orientierte Kulturwissenschaften, auslaufende Lehramtsstudiengänge Geschichte, Bachelor-/Master- und Lehramtsstudiengänge benachbarter geisteswissenschaftlicher Fächer für den Bachelor-Optionalbereich.
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