Durch Analyse und Vergleich fremder Autobiographien werden die Kursteilnehmer/-innen die jeweiligen literarischen Spielarten von autobiographischem Schreiben und die Vielfalt dieses Genres kennen lernen. Sichtbar werden die fließenden Grenzen zwischen Wahrheit und Dichtung und die Möglichkeiten von Offenbarung und Verbergen im Sinne des Authentischen.
Methoden zur Rekonstruktion des eigenen Lebenslaufes und der Familiengeschichte, wie sie in der Familientherapie üblich sind, sollen helfen, eigene Themen zu entwickeln. Außerdem liefert die Kursleiterin Hilfestellungen bei der Überwindung eventueller Schreibblockaden. Die entstehenden autobiographischen Texte der Teilnehmer/innen werden analysierend besprochen, aber nicht bewertet; jeder soll seinen einzigartigen Ressourcen auf die Spur kommen und zu seiner spezifischen Ausdrucksweise finden.
Ziel der Veranstaltung ist die Ermutigung der Kursteilnehmer/innen, einen kleinen, eigenen autobiographischen Text über einen bestimmten Lebensabschnitt so zu vollenden, dass er den eigenen literarischen, künstlerischen Ansprüchen genügt |