Verschwörungsmythen erleben in den letzten Jahren eine bedauerliche Renaissance. Und sie stellen eine konkrete Gefahr für Demokratien dar. Einen besonderen Stellenwert besitzt die Verschwörungsideologie um QAnon. Dabei geht es um Erzählungen eines angeblichen anonymen Mitarbeiters in US-Regierungskreisen, der seit 2017 mit kryptischen Nachrichtenschnipseln im Internet viele Menschen hinter Trump & Co. versammelt. Es sollen die Entstehung, die Motive und die Entwicklung von QAnon sowie die Auswirkungen dieser Ideologie auf die Demokratie in den USA und Deutschland nachgezeichnet werden. Dabei wird auch erläutert werden, warum Menschen überhaupt empfänglich für solche Erzählungen sind.
Weiterhin sollen Handreichungen und Hinweise für den Umgang und die Identifikation mit diesem und anderen Verschwörungsmythen gemeinsam mit dem Publikum erarbeitet werden. Dabei soll verdeutlich werden, wie und warum sich diese insbesondere in den sozialen Medien (Facebook, Twitter, YouTube, Telegram etc.) so schnell verbreiten. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen „Wie erkennt man Verschwörungsmythen?” und „Wie schütze ich mich und mein Umfeld davor?”
Das Ziel der interaktiven Veranstaltung ist es, den Teilnehmenden durch die Erarbeitung der zugrundeliegenden Mechanismen den sicheren Umgang mit Verschwörungsmythen im Alltag, dem Familien- und Freundeskreis sowie in den sozialen Netzwerken zu vermitteln.
Die Referent*innen:
Alexa Waschkau M. A. ist Kulturwissenschaftlerin, Podcasterin, Sprecherin und Wissenschaftskommunikatorin
Das Ehepaar beschäftigt sich seit 13 Jahren mit modernen Sagen, Verschwörungsmythen und Pseudowissenschaft. Ihr Podcast HOAXILLA® (https://www.hoaxilla.com/) erscheint zweimal im Monat und die inzwischen über 400 Episoden und Specials werden regelmäßig mehr als 250.000-mal im Monat heruntergeladen. |