Kommentar |
Die ökonomisch boomenden oberitalienischen Städte werden im Spätmittelalter zu Orten einer intellektuellen und künstlerischen Avantgarde: dafür steht besonders Padua als universitäres, frühhumanistisches Zentrum und Ort eines der Schlüsselwerke der Kunstgeschichte, Giottos Ausmalung der Arenakapelle. Aber auch sonst wurde - teils unter krisenhaft zugespitzten politischen Umständen - in Kommunen wie Mailand, Verona oder Bologna ein enormes künstlerisches Potential freigesetzt. Die Veranstaltung liefert einen Überblick und wägt die Rollen der entscheidenden Akteure - Stadtregierungen, adelige Familien, Bettelorden, Künstler - ab. |