Lerninhalte |
Ein ähnliches Thema wurde schon einmal im WS 12/13 und im SS 13 angeboten. Während damals aber rein chronologisch vorgegangen wurde, soll diesmal der Themenvergleich im Mittelpunkt stehen. Diese Thematik konnte wegen der reichen Stofffülle erwartungsgemäß der Thematik im WS 15/16 nicht abgeschlossen werden und wird also im SS 16 fortgesetzt. Wie zuvor stellen wir weiterhin folgende Fragen: Wie kommt es, dass ähnliche oder gar gleiche Themen zu verschiedenen Zeiten so unterschiedlich bildnerisch behandelt werden und in manchen Zeiten überhaupt nicht vorkommen? Hat sich die Wirklichkeit verändert bzw. erweitert oder unsere Sicht auf sie? Erleben wir sie immer anders? Hatte das Bild jemals einen direkten Bezug zur greifbaren Wirklichkeit oder wird durch das Bild eine Wirklichkeit erzeugt? Wird unsere Sicht auf die Wirklichkeit durch das Bild beeinflusst, sehen wir also mehr oder anders? Kunst – Spiegel der Wirklichkeit? Oder des Wirklichkeitsverständnisses des jeweiligen Autors? Dies alles sind spannende Fragen, die in den früheren Semestern nicht gestellt werden konnten. Konkret: Der Einstieg erfolgt jeweils durch eine Thematik, die durch bestimmte Kennzeichen Vergleichbarkeit ermöglicht, z. B. Selbstporträt, Porträt, Familie, Beruf/Arbeit, Landschaft u.v.m. Um die unterschiedlichen Darstellungsweisen zu ergründen, müssen die jeweiligen Einfluss nehmenden Faktoren in Betracht gezogen werden, z. B. Gesellschaftssystem, Weltanschauung, Ideologie, Glaube, Daseinsbedingungen… in verschiedenen Epochen. Ein komplexes Vorhaben also mit hoffentlich komplexen Antworten! |
Zielgruppe |
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Gasthörerstudiums statt. Sie ist primär nicht für Studierende gedacht, schließt die Teilnahme von Studierenden aber auch nicht grundsätzlich aus.
Genaueres zum Gasthörerstudium finden Sie auf der Homepage des Zentrums für lebenslanges Lernen (ZelL): http://www.uni-saarland.de/weiterfuehrend/weiterbildung/zell.html. |