Kommentar |
Im Verlauf des 19. Jahrhunderts setzte sich in Europa aufgrund von Industrialisierungs- und Kommunikationsrevolution die Urbanisierung durch. Die internationale historiographische Urbanisierungsforschung beschäftigt sich mit diesen Wachstumsprozessen. Im Fokus des Seminars stehen die Entwicklung der großen europäischen Metropolen (Wien, Berlin, London, Paris, Mailand und Breslau), die Ausbildung neuer Stadt- und Villenviertel, Infrastruktur und die kulturellen Angebote: Museen, Bibliotheken, Zoos, Opernhäuser, Parks und schließlich auch die Kinos. |
Literatur |
Als vorbereitende Lektüre wird empfohlen:
Friedrich Lenger: Stadt-Geschichten. Deutschland, Europa und die USA seit 1800, Frankfurt am Main 2009; Friedrich Lenger: European cities in the modern era, 1850 – 1914, Leiden 2012; Pauly Pauly, Martin Scheutz (Hrsg.): Cities and their spaces : concepts and their use in Europe, Köln [u.a.] 2014; Dieter Schott: Europäische Urbanisierung (1000 - 2000). Eine umwelthistorische Einführung, Köln u.a. 2014; Clemens Zimmermann, Die Zeit der Metropolen. Urbanisierung und Großstadtentwicklung, 2. Aufl. Frankfurt am Main 2014. Ton Hinse: The morphology of the times. European cities and their historical growth, Berlin 2014. |
Bemerkung |
Für HoK-Studierende ist unbedingt zu beachten: Dieses Seminar ist eine Teilveranstaltung des ITM „Metropolen, Medien und Künste in der Moderne. Historische und kunsthistorische Perspektiven“ gemeinsam mit Herrn PD Dr. Salvatore Pisani (Kunstgeschichte), dessen Teilveranstaltung den Titel "Paris und Rom. Zwei Weltstädte an der Schwelle zur Moderne im Vergleich" trägt.
Die Anmeldung zum ITM erfolgt über den LSF-Eintrag ITM nicht über das HS:
ITM "Metropolen, Medien und Künste in der Moderne. Historische und kunsthistorische Perspektiven"
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Zielgruppe |
Diese Veranstaltung ist nur für Bachelor-Studierende und Studierende der modularisierten Lehrämter bis etwa zum 7./8. Semester gedacht.
Für die älteren Studierenden mit BA-Abschluss oder ab dem 7. Semester (mod. Lehrämter, Masterstudierende etc.) bietet Frau Prof. Clemens ein gesondertes Oberseminar, Do. 10-12 Uhr, an. |