Kommentar |
Theodor Mommsen, der vor 200 Jahren (1817) geborene, große Althistoriker des 19. Jahrhunderts, beeinflusst mit seiner Darstellung der Antike noch heute die Geschichtsschreibung. Für seine mehrbändige „Römische Geschichte’ wurde er 1902 mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt. Im Kolloquium soll nach einer Einführung in die Biographie und das Gesamtwerk Mommsens diese „Römische Geschichte“ in Ausschnitten gelesen und analysiert werden: wie beschreibt Mommsen die expansive Entwicklung des Stadtstaates Rom zur imperialen Macht? Welche zeitgenössischen politischen Begriffe und Konzepte hat er in seiner Darstellung umgesetzt, und mit welchen literarischen Mitteln arbeitet er? Da es sich um ein klassisches Werk der Geschichtsschreibung zur Antike handelt, ist das Kolloquium sowohl als Übung zur Historiographie als auch als Kolloquium für Examenskandidaten angelegt, die hier Grundkenntnisse der römischen Geschichte wiederholen und vertiefen können. |
Literatur |
<;p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;">;A. Demandt / A. Goltz / H. Schlange-Schöningen (Hgg.), Theodor Mommsen. Wissenschaft und Politik im 19. Jahrhundert, Berlin 2005; A. Heuss, Theodor Mommsen und das 19. Jahrhundert, Kiel 1956; St. Rebenich, Theodor Mommsen. Eine Biographie, München 2002.<;/p>; |