Kommentar |
„Sheldon: Star Trek. Did you see Star Trek: The Motion Picture?
[...] Amy: Are you suggesting we live our lives guided by the philosophies found in cheap science fiction? Sheldon: Cheap science fiction?” Dieser kurze Auszug aus der US-amerikanischen TV-Serie The Big Bang Theory zeigt zweierlei: Nach fast fünfzig Jahren, sieben Serien, dreizehn Kinofilmen sowie unzähliger weiterer kultureller Produktionen, wie Romanen, Comics und Computerspielen, ist Star Trek die am längsten existierende Science Fiction-Reihe der Welt, deren Erfolg sich auch darin manifestiert, dass auf sie an anderer Stelle vielmals verwiesen wird. Zudem steht Star Trek im Spannungsfeld zwischen geisteswissenschaftlich relevantem Text und „cheap science fiction”. In der Übung wird es darum gehen, das geistes- und kulturwissenschaftliche Potenzial des Star Trek-Universums am Beispiel ausgewählter Folgen und Szenen aus der zweiten Star Trek-Serie Star Trek – The Next Generation zu untersuchen. Es sollen so unterschiedliche kulturwissenschaftliche Themen und Motive analysiert und diskutiert werden, wie beispielsweise Gendermotive und (post-)koloniale Motive im Star Trek-Universum, die Bedeutung von Menschlichkeit in einem nicht ausschließlich von Menschen bevölkerten Universum oder die Bedeutung künstlicher Intelligenz im Kontext utopischer Fiktion.
p.sammel@mx.uni-saarland.de
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