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Aktuell und kurzfristig ist die Klimakrise, bezeichnet als größte Herausforderung für die Menschheit, in den Mittelpunkt der Umweltdiskussion gerückt. Nach dem aktuellen UN-Bericht zur Biodiversität sind außerdem bis zu einer Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Durch den Eingriff des Menschen in die Natur in unterschiedlicher Art und Weise kommt es zu einem dramatischen Rückgang der Biodiversität. Das Interesse junger Menschen ist deutlich vorhanden, wie man etwa an der Bewegung „Fridays for Future” sehen kann und darin liegt eine große Chance. Einem ausgeprägteren ökologischen Bewusstsein steht heute allerdings eine zunehmende Naturentfremdung gegenüber. Umwelt braucht Bildung. Dabei reicht es nicht aus, nur Interesse und Freude an der Natur zu wecken, sondern es muss auch besonders über die Bedeutung der biologischen Vielfalt aufgeklärt werden.Nur Bildung kann die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigen, mehr Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung schaffen und es ermöglichen, sich Kompetenzen für die Gestaltung nachhaltiger Entwicklung anzueignen. Nachhaltigkeit muss sich zu einem Leitbild des 21. Jahrhunderts entwickeln. Der Kurs will insgesamt zu mehr Engagement in der Umwelterziehung anregen. Die Adaption verschiedenster pädagogischer Ansätze über die Begegnung mit der Natur wird anhand beispielhafter Einzelfälle hervorgehoben und diskutiert, Konzepte werden vorgestellt und kritisch hinterfragt. Das soll die Teilnehmer letztlich befähigen, die vielen Angebote pädagogisch beurteilen und aus ihnenauswählen zu können, um zukünftig erfolgreich Projekte im Bereich der Natur- und Umweltbildung zu planen und durchzuführen. |