Kommentar |
Ausgehend von klassischen religionsphilosophischen Positionen wird der Bogen zu aktuellen soziologischen Diskussionen um Resonanz (Hartmut Rosa) und ein Neuverständnis der Säkularisierung (Hans Joas), eine Revision der These von der Moderne als Entzauberung (Max Weber) gespannt. Dabei werden phänomenologische Fragen, der Begriff des Heiligen, das Verständnis von Religion als Kommunikation, keineswegs ausgeklammert.
Grundbegriffe wie Ritus, Kult, Symbol, Opfer oder das Heilige, aber auch Termini wie „religionsloses Christentum“, „civil religion“ oder „Medienreligion“ sind zu klären. Auch Grundpositionen der Religionskritik sowie die religiöse Spurensuche in der (postsäkularen?) Gegenwartskultur kommen zur Sprache. – Soziologische Theorien der „Unverfügbarkeit“ (ein neuerer Titel des Soziologen Hartmut Rosa) sollen in ihrer Nähe zur relationalen Theologie herausgestellt werden.
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