Kommentar |
Das Internet hat sich als Arbeitsplattform der Geschichtswissenschaft etabliert. Es dient nicht mehr als bloße Informationsquelle. Vielmehr ist das Netz im Zeitalter des so genannten „Web 2.0“ zu einer Plattform kooperativen und interaktiven wissenschaftlichen Austauschs geworden. Ziel dieser Übung ist die Einführung in die „klassische“ Informationsgewinnung (Bibliotheks- und Verbundkataloge, Suchmaschinen, Fachdatenbanken und -portale, Online-Nachschlagewerke, digitalisierte Quellensammlungen, E-Journals, Open-Access-Ressourcen etc.) und deren professionelle Verwertung (Literatur- und Quellenverwaltung). Des Weiteren wird der Umgang mit dem Medium World Wide Web im Rahmen einer digitalen Quellenkritik an ausgewählten Beispielen eingeübt. Neue Informations- und Erschließungstechniken (Wikis, Weblogs RSS-Feeds, Tagging, Social-Bookmarking) werden in der Praxis erprobt. Es wird die Bereitschaft vorausgesetzt kleinere Programme (Freeware und Open-Source) auf dem Heimrechner zu installieren und diese zu testen. Die Einführungssitzung mit Vergabe der Referatsthemen findet am 09.11.2012 statt. |
Literatur |
Epple, Angelika Haber, Peter (Hrsg.): Vom Nutzen und Nachteil des Internet für die historische Erkenntnis. Zürich 2005 (Geschichte und Informatik; Bd. 15); Eder, Franz X.; Heinrich Berger u.a. : Geschichte online. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Köln, Weimar, Wien 2006; Gasteiner, Martin; Haber: Digitale Arbeitstechniken: für die Geistes- und Kulturwissenschaften. Stuttgart 2010: Moser, Heinz; Holzwarth, Peter: Mit Medien arbeiten. Lernen – Präsentieren – Kommunizieren. Konstanz 2012 (Studieren, aber richtig). |