Kommentar |
Deuterokanonische Schriften bezeichnen, seitdem Sixtus von Siena diesen Begriff im 16. Jhd. eingeführt hat, jene alttestamentlichen Schriften im römisch-katholischen Kanon, die nicht dem masoretischen Text, sondern der Septuaginta entnommen sind. Der hellenistisch-römischen Zeit entstammend entwerfen sie eigene theologische Konzepte. Diese sollen im Seminar exemplarisch anhand einer eingehenden Untersuchung des Buches Judit mit Hilfe der Methode der narratologischen Exegese genauer analysiert werden. |