Kommentar |
Die Veranstaltung hat mehrere zentrale Funktionen. Zum einen dient das Kolloquium - eher inhaltlich und methodisch - dem Heranführen fortgeschrittener Studierender, die demnächst eine universitäre Abschlussarbeit anstreben, an aktuelle zeithistorische Forschungsthemen und Forschungsdebatten. Dazu werden wir einschlägige Texte lesen sowie Gastvorträge von Nachwuchswissenschaftlern hören und diese diskutieren. Andererseits wird es - eher arbeitstechnisch-praktisch - darum gehen, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern konkrete Workshop-Berichte aus laufenden bzw. gerade abgeschlossenen Arbeiten (Master, Staatsexamen) zu ausgewählten Aspekten der europäischen Zeitgeschichte zu präsentieren und gemeinsam zu diskutieren. Ziel ist es, Einblicke in die formalen, inhaltlichen und methodischen Schwierigkeiten zu liefern, die sich in der Regel beim Abfassen wissenschaftlicher Qualifikationsschriften stellen, zugleich Hilfen und Tipps zu geben, diese zu überwinden.
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Literatur |
Einführende Literatur: Anselm Doering-Manteuffel / Lutz Raphael, Nach dem Boom. Perspektiven auf die Zeitgeschichte seit 1970, 2. Aufl., Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2010; Jost Dülffer, Zeitgeschichte in Europa - oder europäische Zeitgeschichte?, in: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 1-2 (2005), S.18-26; Constantin Goschler, Europäische Zeitgeschichte seit 1945, Berlin (Akademie-Verlag) 2010; Klaus Große Kracht / Ralph Jessen / Martin Sabrow Hg.), Zeitgeschichte als Streitgeschichte. Große Kontroversen seit 1945, München (Beck) 2003; Martin Sabrow, Zeitgeschichte schreiben. Von der Verständigung über die Vergangenheit in der Gegenwart, Göttingen (Wallstein) 2014; Gabriele Metzler, Einführung in das Studium der Zeitgeschichte, Paderborn (Schöningh / UTB) 2004.
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