Gute gemachtes Radio erzeugt „Kino im Kopf“: bildstark, bewegend, aussagekräftig und nachhaltig. Dabei sind Radiomacher oft gleichsam Drehbuchautor, Kameramann, Regisseur und Darsteller in einer Person. Recherchieren, Mikrofonaufnahmen von Original-Tönen, digitaler Audioschnitt, Montage, Texten und Sprechen am Mikrofon – das Radio vereint vielseitige spannende und kreative Tätigkeiten.
Diese praxis-orientierte Übung bietet den Studierenden die Möglichkeit, unter realitätsnahen Bedingungen und in “Workshop-Atmosphäre“ essentielle Schritte des Radiomachens kennen zu lernen und zu vollziehen. Das Ziel: ein selbst produzierter und gesprochener Hörfunk-Beitrag.
Ein besonderes Augenmerk der Übung liegt - neben der Vermittlung von Grundlagen des jounalistischen Arbeitens - auf dem Texten für’s Sprechen.
Denn Radio-Sprache muss (anders als Sprache zum Lesen) bestimmte Besonderheiten der funkischen Vermittlung berücksichtigen, will sie ihre Adressaten auch wirklich erreichen. |