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ITM: Vorurteile aus philosophischer und historischer Perspektive - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Interdiszipl. Kolloquium Langtext
Veranstaltungsnummer 103006 Kurztext
Semester SoSe 2017 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren HoK    15.03.2017 - 28.04.2017   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 10:00 bis 12:00 woch          
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iCalendar Export für Outlook
Fr. 10:00 bis 12:00 woch          
Gruppe :
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmidt, Eva , Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisch orientierte Kulturwissenschaften
Inhalt
Kurzkommentar

Mit dem Thema Vorurteile haben sich Philosophen und Historiker intensiv beschäftigt. Jedoch wurden meistens explizite und bewusste Vorurteile in den Blick genommen. In den letzten Jahren haben viele psychologische Studien auf die Bedeutung von unbewussten bzw. impliziten Vorurteilen Aufmerksam gemacht. Implicit bias sind Vorurteile z. B. gegenüber Frauen, Schwarzen oder Migranten, die die Überzeugungen von Personen beeinflussen, die Vorurteile gegen solche sozialen Gruppen explizit ablehnen.

 

Wie hängen explizite und implizite Vorurteile mit historisch gewachsenen gesellschaftlichen Strukturen und speziell mit struktureller Ungerechtigkeit zusammen? Woher kommen die impliziten Vorurteile, die wir heute haben? Welche Verflechtungen sind zwischen der „Karriere“ von expliziten und impliziten Vorurteilen zu beobachten? Inwiefern ist das Beharren von impliziten Vorurteilen ein historisch-politisches, inwiefern ein moralisches Problem? Trugen Philosophie und Geschichte selbst dazu bei, implizite Vorurteile zu perpetuieren, wenn z.B. die Protagonisten der europäischen Politikgeschichte oder die großen Männer der europäischen Philosophiegeschichte bevorzugt erforscht werden? Und warum ist es gelungen, viele expliziten Vorurteile im öffentlichen Diskurs zu stigmatisieren, aber nicht implicit bias abzulegen?

 

Ziel der Veranstaltung ist es, Fragen wie diese auf Grundlage der gründlichen Lektüre historischer, philosophischer und psychologischer Texte aus historischer wie auch aus philosophischer Perspektive zu diskutieren. Die Teilnehmer halten ein interdisziplinär konzipiertes Referat und schreiben einen interdisziplinären Essay.

Kommentar

Das Interdisziplinäre Themenmodul ITM Vorurteile aus philosophischer und historischer Perspektive” setzt sich zusammen aus den Teilveranstaltungen:

 

Eva Schmidt, Unbewusste Vorurteile                                                                    

      und 

Dr. Amerigo Caruso, Vorurteile in historischer Perspektive

 

Die TERMINE und Räume entnehmen Sie bitte den Einzeleinträgen der beiden Veranstaltungen!

 

Bemerkung

Die Anmeldung erfolgt ab dem 15. März 2017 über den LSF-ITM Eintrag, also nicht über die LSF-Einträge der beiden einzelnen Veranstaltungen selbst!

Nach der Anmeldung erhalten Sie per Mail eine Zulassung. Falls Sie auf der Warteliste stehen, werden Sie ebenfalls informiert. Die Zulassung läuft bis in die 2. Semesterwoche des SS 2017.

Voraussetzungen

1) Regelmäßige Teilnahme an beiden Veranstaltungen der Dozentinnen/Dozenten, pro Teilveranstaltung ein Referat.

2) Anfertigung eines interdisziplinären Essays (ca. 5-8 Seiten) auf der Grundlage einer Lektüreliste 8-10 Titel), die Sie mit beiden Dozentinnen/Dozenten absprechen.

 

(Das interdisziplinäre Essay wird von beiden am Modul beteiligten Dozentinnen/Dozenten begutachtet. Reichen Sie an beide Dozenten je eine Fassung ein.)


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024