In den letzten Jahren lässt sich gerade im cineastischen Bereich eine regelrechte Fixierung auf wahre Begebenheiten ausmachen. "Based on a true story", "based on real events", "nach wahren Begebenheiten" sind Marker, die genutzt werden, um den Kinozuschauer in den Film zu locken.
Ziel dieses Seminars ist es, zu erarbeiten, inwiefern sich diese Tendenz schon in den Herausgeberfiktionen früherer Jahrhunderte finden lassen, welche Vorteile die Erwähnung der faktualen Grundlage für die fiktionale Erzählung bietet und inwiefern sich die Trennlinien zwischen fiktionalem Film und faktualer Dokumentation noch ziehen lassen. Denn narrative Strategien finden sich nicht nur in Spielfilmen, die sich realer Begebenheiten annehmen, auch Dokumentationen überführen die Ereignisse in Narrative, die eine Grenzziehung zwischen diesen Genres immer stärker aufweichen.
WICHTIG: Hausarbeiten in diesem Kurs sind bis zum 28. Februar abzugeben, damit diese bis zum 31.03. (Dienstende des Dozenten) korrigiert werden können.
Belegen Sie diesen Kurs bitte nur, wenn Sie ihn für den Abschluss eines Moduls dringend benötigen. Aufgrund der aktuellen Raumlage ist es schier unmöglich, den Raum bei zu großer Nachfrage zu wechseln.
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