Kommentar |
Wie lassen sich kulturspezifische Phänomene in Texten auf dem Weg der Übersetzung in eine andere Sprache übertragen? Anhand des Theaterstückes „Les Séparables” von Fabrice Melquiot soll dieser Fragestellung auf den Grund gegangen werden. Dazu werden, nach einer eingehenden Lektüre von Fabrice Melquiots Text, kulturspezifische Phänomene aus dem Text herausgearbeitet und eingehend beschrieben. Gleichzeitig soll darüber nachgedacht werden, welche Fragen sich Übersetzer stellen müssen, wenn Sie einen Text nicht nur von einer Sprache in die andere, sondern von einer „Ausgangs-„ in eine „Zielkultur” übersetzen möchten. Anschließend wird untersucht, wie es über den Weg der Übersetzung möglich ist, Kulturspezifika in der Zielsprache so „abzubilden”, dass möglichst alle zuvor genannten kulturspezifischen Eigenschaften erhalten bleiben.
Leitfragen:
Was ist Übersetzung? Welche besonderen Herausforderungen ergeben sich bei der Übersetzung dramatischer Texte? Was sind Kulturspezifika und wie kann ich diese in (dramatischen) Texten identifizieren? Mithilfe welcher Methodik lassen sich Kulturspezifika detailliert analysieren? Welche Übersetzungstechniken kann ich anwenden, um Übersetzungsschwierigkeiten, die sich durch Kulturspezifika ergeben, zu meistern?
Das Seminar wird in der Villa Europa, Kohlweg 7, in Saarbrücken stattfinden und wird mit einer Hausarbeit abgeschlossen. Die Veranstaltung findet vom 21. bis zum 25. November in der Villa Europa statt (jeden Tag von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr). Mit den Teilnehmerinne und Teilnehmern des Seminars ist ein Besuch des Festival Primeurs für französische Gegenwartsdramatik geplant. |