Sozialgeschichtliche Fragestellungen bedürfen zu einer validen Bearbeitung historisch-empirischer Methoden und Herangehensweisen. Unter Heranziehung und Auswertung serieller und quantitativer Quellen müssen Daten erhoben, sortiert, ausgewertet und im Optimalfall für eine weiterführende Theoriebildung fruchtbar gemacht werden. Seit den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts bildet die Arbeitergeschichte, freilich in schwankender Intensität, einen Schwerpunkt sozialhistorischer Forschung.
An ihrem Beispiel lassen sich in sehr plastischer Form Methoden der empirischen Sozialforschung nachvollziehen und analysieren. Neben der Arbeiterhistoriographie im engeren Sinne werden migrations-, demographie- und urbanisierungsgeschichtliche Fragestellungen als weitere Gegenstände empirischer Methoden diskutiert.
Dabei werden in der Regel Texte aus der Sekundärliteratur sowie zurückliegende Forschungsprojekte als Ausgangspunkt der Veranschaulichung und Diskussion gewählt. |