Kommentar |
Aus der Theorie-Einführungsvorlesung kennen Sie Michel Foucaults Diskursanalyse als eine unter vielen Theorien. In dieser Übung wollen wir zentrale Konzepte im Denken Foucaults wie Wissen, Diskurs, Macht, Repräsentation, Autorschaft, Sexualität und Wahnsinn durch die Lektüre seiner Texte näher kennenlernen. Kombiniert werden diese theoretischen Lektüren mit Texten von Edgar Allan Poe, die sich wegen ihrer Form und ihres Inhalts in besonderem Maße dazu eignen, sie mit Foucaults Kernkonzepten neu zu lesen. |
Literatur |
Folgende Texte von Edgar Allan Poe stehen auf dem Programm: "The Gold Bug" (1843) "The Oval Portrait" (1842) "Ligeia" (1838) "The Tell-Tale Heart" (1843) The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nantucket (1837-38) "Von Kempelen and His Discovery" (1849) "The Murders in the Rue Morgue" (1841) "The Masque of The Red Death" (1842) evtl. "The Purloined Letter" (1844)
Folgende Texte von Michel Foucault werden wir behandeln: Auszüge aus Die Ordnung des Diskurses (1970) "Dies ist keine Pfeife" (1973) Auszüge aus Wahnsinn und Gesellschaft (1961), Psychologie und Geisteskrankheit (1962), "Der Wahnsinn, das abwesende Werk“ (1964) "Was ist ein Autor" (1969) Auszüge aus Der Wille zum Wissen (1976) evtl. "Die Hoffräulein" (aus: Die Ordnung der Dinge, 1966)
Alle Texte, mit Ausnahme von Poes The Narrative of Arthur Gordon Pym (dieser Text ist zur Anschaffung empfohlen), stehen als Kopiervorlage zur Verfügung. |