Wissen über Grammatik soll nach den Vorgaben der Bildungsstandards nicht isoliert, ohne Verknüpfung zur konkreten Anwendung vermittelt, sondern im Sinne eines integrativen Deutschunterrichts mit den Lernbereichen Lesen, Schreiben, Sprechen und Zuhören verbunden werden.
Das ist jedoch nicht der einzige Ansatz, der aktuell in der Sprachdidaktik diskutiert wird. So gibt es auch z.B. den Vorschlag, die Arbeit mit dem topologischen Feldermodell als neuen systematischen Ansatz in der Schule zu etablieren.
Wir erproben daher zum einen alte und neue Unterrichtsmethoden zur systematischem Vermittlung von Sprachwissen im Bereich Grammatik. Zum andern sollen aber auch die Ansätze, die die Reflexion des Sprachgebrauchs in den Mittelpunkt des Grammatikunterrichts stellen, im Seminar ausreichend Berücksichtigung finden. Alle methodischen Konzepte sollen dabei kritisch auf dem Hintergrund der fachdidaktischen Theorie reflektiert werden.
Wir entwickeln unter Berücksichtigung der Lehrpläne analoge und digitale Materialien für die Unterrichtspraxis (gerne auch für die Freiarbeit) und beschäftigen uns mit der Frage, wie Kompetenzen in diesem Bereich gemessen und bewertet werden können.
Die Seminarplanung richtet sich dabei nach den Interessen der Studierenden. Der Seminarplan wird gemeinsam ausgehandelt, so dass es möglich ist, Wünsche in Hinblick auf Themen und Gestaltung des Seminars einzubringen. |