Literatur und Ökologie - Einzelansicht

Das Proseminar möchte einen ersten Einblick in Positionen der Ökokritik geben. Um dieses durchaus ehrgeizige Projekt anzugehen, werden wir jede Woche gemeinsam im Plenum eine Erzählung bzw. Auszüge aus Romanen besprechen, wobei es sich vielfach um kanonisierte Texte handelt, die nun unter neuen Gesichtspunkten betrachtet werden. Im Anschluss an die Diskussion des jeweiligen Textes soll ein Aufsatz, der die Forschungsergebnisse dokumentiert, im Rahmen eines Referats kurz vorgestellt werden.

Der Kurs setzt, was die Sekundärliteratur betrifft, englische Lesekenntnisse voraus, da das Gros der Forschung in englischer Sprache vorliegt.

Die Primärtexte werden im Semesterapparat (und teilweise in einem Dropbox-Ordner) zur Verfügung stehen. Folgende Autoren und Texte werden vertreten sein:

Lyrik:
William Blake: "The Tyger" (1794)
Percy Bysshe Shelley: "Mont Blanc" (1816)

Prosa:
Ludwig Tieck: "Der Runenberg" (1804)
Auszüge aus Henry David Thoreau: Walden; or, Life in the Woods (1854)
Adalbert Stifter: "Der Hochwald" (1842)
Rudyard Kipling: "Rikki-Tikki-Tavi" Aus: The Jungle Book (1894)
E.M. Forster: "The Machine stops"(1909)
Ernest Hemingway: "The Snows of Kilimanjaro" (1936)
Daphne du Maurier: "The Birds" (1952)
Auszüge aus Ernest Callenbach: Ecotopia (1975)
Ilija Trojanow: EisTau (2011)
Valerie Fritsch: Winters Garten (2015)

Ebenfalls behandelten werden Beispiele aus den Bereichen Spiel- und Dokumentarfilm.

Die zu referierenden Sekundärliteraturaufsätze werden in der Dropbox und im Semesterapparat zur Verfügung stehen.

Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung erst in der zweiten Vorlesungswoche beginnt!