| Kommentar |
Der kulturhistorische Blick auf Musikfestivals verspricht nicht nur Aufschlüsse über Veränderungen eines Veranstaltungsformates, sondern gibt darüber hinaus - nimmt man Organisatoren, Künstler, Publikum und die über Medien informierte Öffentlichkeit in den Blick -, vielfältige Einblicke in die allgemeine Kulturgeschichte der Nachkriegsjahrzehnte, kann auf (kultur-)politische Trends, transnationale Entwicklungen und gesellschaftliche Differenzierungen verweisen und über die mediale Verwertung der Festivals auch medienhistorische Aspekte beleuchten. Das Spektrum der behandelten Festivals wird von Veranstaltungen des E-Musik-Bereiches und der Neuen Musik bis zu allen möglichen Spielarten populärkultureller Veranstaltungen gehen, vor allem der fünfziger bis neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts. |
