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Soziale Bewegungen, Protest und Medien - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 112859 Kurztext
Semester WiSe 2018/19 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 24 Max. Teilnehmer/-innen 26
Turnus jedes Semester Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2018 - 31.10.2018   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 12:00 bis 14:00 woch 03.12.2018 bis 04.02.2019  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.30     Tutorium  
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Do. 10:00 bis 12:00 woch 25.10.2018 bis 07.02.2019  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.18        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Metzger, Birgit , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

68er-Bewegung, Dritte-Welt-Solidarität, Frauenbewegung, Anti-Atom-Proteste, Jugendunruhen, Neue Rechte Bewegungen, städtische Initiativen – die sogenannten Neuen Sozialen Bewegungen sind Ausdruck und Akteure des gesellschaftlichen Wandels seit den 1960er Jahren. Ihr Engagement zielt auf politische Willensbildung und Entscheidungsbeeinflussung und muss dafür öffentliche Aufmerksamkeit und Zustimmung anstreben: "Eine Bewegung, über die nicht berichtet wird, findet nicht statt" (Joachim Raschke). In den Formen des Protests und der politischen Kommunikation zeigt sich, dass seit den 1960er Jahren ein Wandel stattgefunden hat und eine neue Sprache des Protests entstanden ist. Dazu gehörten unter anderem spielerische und kreative Ausdrucksformen, die den großen Vorteil hatten, medienwirksam zu sein. Proteste wurden häufig zu Medienereignissen. Gleichzeitig ist die Kritik an den Massenmedien und die Schaffung von Gegenöffentlichkeiten ein zentraler Bestandteil sozialer Bewegungen. So entstand in den 1970er Jahren ein Alternativmilieu mit eigenen Kommunikationsmitteln, Netzwerken und einer eigenen Infrastruktur, die von Wohngemeinschaften über alternative Werkstätten und Kindergärten bis zu Buchläden und Zeitungen reichten.

Das Seminar widmet sich dem Verhältnis von Medien und sozialen Bewegungen seit den 1960er Jahren. In den Blick genommen werden sowohl die Nutzung von Medien durch Protestakteure als auch die mediale Einbettung von Protesten. Dabei legen wir einen breiten Medienbegriff zugrunde. Die Produktion gegenkultureller Bilder und Symbole fällt genauso in den Bereich wie die Mobilisierung über bestimmte Medien und Netzwerke oder die Darstellung von Protesten in Zeitungsartikeln oder Fernsehberichten.

Bemerkung

Von den Teilnehmer_innen wird erwartet, dass sie neben regelmäßiger Textlektüre ein Referatsthema übernehmen, kleinere schriftliche Hausaufgaben anfertigen und eine Hausarbeit verfassen.

 

Ein begleitendes, obligatorisches Tutorium zum Proseminar findet in vierzehntägigem Rhythmus statt. Die genauen Termine werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben.



Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024