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PS Wiener Moderne - [PS Lit. n. 1800] (Mi 8-10) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 118980 Kurztext
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 23
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik - PS NDL + Mediävistik    20.09.2019 17:00:00 - 15.11.2019   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 08:30 bis 10:00 woch 16.10.2019 bis 05.02.2020  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 3.24        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Catani, Stephanie , Univ. Prof. Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
98005 -1 PS Neuere dt. Litwi
99062 -1 PS z. Lit.&Kult.nach 1800
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Wien um 1900: Mit seinem Personal aus Kaffeehausliteraten, schöngeistigen Dandys, müßigen Dilettanten, dämonischen Verführerinnen, „süßen Mädeln”, schwindsüchtigen Schönheiten, kessen Soldaten und narzisstischen Künstlerfiguren ist das politische und kulturelle Zentrum des Habsburger Kaiserreichs als pulsierende Kunstmetropole in die Literaturgeschichte eingegangen. Hinter dem Mythos aber bestimmen die wachsende soziale Not, Massenzuwanderung, der erstarkende Antisemitismus und die politische Unzufriedenheit den Zeitgeist. Das Seminar widmet sich literarischen Schlüsseltexten dieser Zeit, die einerseits den Mythos verdichten, ihn gleichzeitig aber auch als solchen entlarven. Die Texte unterschiedlicher Gattungen und Stilrichtungen zeugen dabei von der Gleichzeitigkeit diverser Stiltendenzen, die mit Begriffen wie Impressionismus, Symbolismus, Décadence, Fin de siècle oder Ästhetizismus literaturwissenschaftlich nur schwer zu fassen sind. Neben den literarischen Texten sollen das ästhetische Selbstverständnis der „Jungen Wiener” sowie Wechselbeziehungen zwischen Literatur und Wissenschaft, beginnender Psychoanalyse, ausländischen Vorbildern und bildender Kunst beleuchtet werden, die allesamt konstitutiv für das Erscheinungsbild der Epoche sind. 

Folgende Texte (u.a.) sind anzuschaffen, sollten möglichst frühzeitig gelesen und sorgfältig vorbereitet werden:

Gotthart Wunberg (Hg.): Die Wiener Moderne. Literatur, Kunst und Musik zwischen 1890 und 1910. 

Richard Beer-Hofmann: Der Tod Georgs.

Hugo von Hofmannsthal: Elektra.

Arthur Schnitzler: Reigen. Zehn Dialoge.

Arthur Schnitzler: Leutnant Gustl.

Leopold Andrian: Der Garten der Erkenntnis.

Wenn vorhanden, ist die Reclam-Ausgabe zu bevorzugen. Eine vollständige Liste der behandelten Primärtexte wird in der ersten Sitzung ausgeteilt.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024