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PS (Übers) Schicksal schreiben. Schiller - Benjamin - Zweig - [PS Lit. n. 1800] (Mi 14-16) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 119602 Kurztext
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 23
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik - PS NDL + Mediävistik    20.09.2019 17:00:00 - 15.11.2019   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 14:15 bis 15:45 woch 16.10.2019 bis 05.02.2020  Gebäude A2 2 - Seminarraum 1.27       23.10.2019: Fällt aus
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
98005 -1 PS Neuere dt. Litwi
99062 -1 PS z. Lit.&Kult.nach 1800
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Schicksal ist eine Kategorie mit der wir unseren Lebenswegen immer noch eine Bedeutung geben, obwohl der Begriff ziemlich unscharf ist und spätestens mit der Aufklärung seine Verankerung im theologischen und philosophischen Diskurs verloren hat.

Im Seminar wollen wir untersuchen, wie in der Literatur mit dem Schicksal gedacht, gerechnet und geschrieben wird, gerade nachdem es nicht mehr so sicher ist, was man von ihm zu halten hat.

Friedrich Schiller begründet in seinen frühen Erzählungen nicht nur den Kriminalroman mit, sondern er entdeckt auch die Psychologie als Element der Fallgeschichte. Die Verbindung von Psychologie und Kriminalplot bedient das beliebte Genre ‚Fallgeschichte‘ der Aufklärung neu; und macht bis heute die unübertroffene Popularität der Gattung aus. Wo psychische Elemente als Handlungsmotivation ein- und angeführt werden, dort stellt sich dann auch die Frage, wo das Schicksal zu suchen sei, ganz neu.

Walter Benjamin war nicht nur ein äußerst einflussreicher Philosoph und Literaturkritiker, sondern auch ein eminenter Erzähler, der das in den 1920er Jahren brandneue Radio virtuos bespielt hat. Stefan Zweig wiederum betrachtet in seinem einzigen Roman genau diese Epoche der medientechnischen Entwicklungen und politischen Umbrüche bereits im Rückblick. Bei beiden bekommt das Schicksal eine durch die ‚neuen‘ Medien geprägte Färbung. Eine Situation, die der heutigen Zeit nicht unähnlich ist.

Anknüpfend an die in den Grundkursen entwickelten narratologischen Kompetenzen wollen wir im Seminar untersuchen, wie (übers) Schicksal erzählt und geschrieben wird.

Folgende Texte sind Grundlage des Seminars:

Friedrich Schiller: Spiel des Schicksals und Verbrecher aus verlorener Ehre

Walter Benjamin: Schicksal und Charakter, Rundfunktexte

Stefan Zweig: Ungeduld des Herzens ISBN: 978-3596216796

Schaffen Sie sich bitte den Roman von Zweig und Schillers Verbrecher in der Reclam-Studienausgabe ISBN: 978-3150191842 an. Darüber hinaus arbeiten wir mit der Einführung in die Erzähltheorie von Matias Martinez und Michael Scheffel. Es empfiehlt sich dieses Buch ebenfalls anzuschaffen.

Alle weiteren Texte werden über moodle zur Verfügung gestellt.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024