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HS Geliebt und gehasst: Österreich(bilder) in der Literatur - [HS Lit. n. 1800 / Hist. Fragest. n. 1700 / Syst. Fragest. n. 1700] (Mo 10-12) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 119608 Kurztext
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 23
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik - HS Literaturwissenschaft    18.09.2019 17:00:00 - 15.11.2019   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 10:15 bis 11:45 woch 14.10.2019 bis 03.02.2020  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 3.24     ACHTUNG: Beginnt in der zweiten Semesterwoche (21.10.)!  
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Blum, Stephanie , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Master International Lit. Kult. u. Sprach. dt. - 20091
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
99099 -1 HS syst.Frag. LW v/n1700
99098 -1 HS syst.Frag. LITW: n1700
99096 -1 HS Hist.Frag. LITW: n1700
99094 -1 HS Hist.Frag. LITW:MA-GEG
99093 -1 HS z. Lit.&Kult.nach 1800
99091 -1 HS zur Literatur (MA-Geg)
98011 -1 HS Lit.wiss.:N dt. LitWi
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Sprachwissenschaft und Sprachtechnologie
Inhalt
Kommentar

Österreich polarisiert – zumindest in der österreichischen Literatur, die ein merkwürdig doppelköpfiges Bild ihres Landes zeichnet. Auf der einen Seite tendieren   einige Autor*innen zu einem fast schon hymnischen Lob Österreichs, auf der anderen Seite erwecken andere Autor*innen den Eindruck, sich ausgerechnet auf die Beschimpfung des Landes spezialisiert zu haben. Dieses Spannungsfeld zeigt sich auch in ihrer öffentlichen Wahrnehmung, in der das Spektrum von der Vereinnahmung als Nationalautor*innen bis hin zur schmähenden Ablehnung von sogenannten "Nestbeschmutzern" reicht. Denn die literarische Auseinandersetzung mit der eigenen Nation wird häufig als persönliche Stellungnahme verstanden.

Ziel des Seminares ist es daher zu untersuchen, wie in literarischen Texten affirmative oder kritische Bilder von Österreich entstehen und wie sich diese literarhistorisch einordnen lassen. Versteht man nationale Kulturen – im Sinne Stuart Halls – als Diskurse, so trägt die Literatur dazu bei, eine solche Erzählung der Nation zu konstruieren. Denn über den Bezug auf gemeinsame Traditionen oder Gründungsmythen lässt sich eine Vorstellung von nationaler Identität erzeugen. Es ist daher spannend zu untersuchen, wie die Literatur bestimmte Stereotype aufgreift und prägt, wie historische Konflikte literarisch verhandelt werden, wie nationale Mythen literarisch konstruiert oder dekonstruiert werden und wie sich Literatur mit vermeintlichen Identitäten auseinandersetzt. 

Die Textauswahl reicht von positiven Heimatsdarstellung oder Traditionsbezügen hin zur kritischen Auseinandersetzung mit der bewegten Geschichte des Landes und der Rolle von Literatur im nationalen Diskurs. Wir untersuchen dazu literarische Texte aller Gattungen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, beispielsweise von kanonisierten Autor*innen wie Franz Grillparzer, Hugo von Hofmannsthal, Ödön von Horváth, Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard und Elfriede Jelinek, die sich auf affirmative oder kritische Weise mit Österreich auseinandersetzen.

Literatur

Zur Anschaffung empfohlen:

 

Thomas Bernhard: Auslöschung (suhrkamp)

Franz Grillparzer: König Ottokars Glück und Ende (Reclam)

Ödön von Horváth: Geschichten aus dem Wiener Wald (suhrkamp)

Elfriede Jelinek: Theaterstücke (Rowohlt Taschenbuch)

Peter Turrini: Rozznjodg/Sauschlachten (suhrkamp)

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024