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Griechische Lektüre: Aristoteles, Peri hermeneias - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 120198 Kurztext
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 16:00 bis 18:00 woch 15.10.2019 bis 04.02.2020        Geb. A2 3, Raum 0.09 (EG)  
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Nortmann, Ulrich , Univ.-Prof. Dr. phil.
Riemer, Peter , Univ.-Prof. Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Die sehr kurze Schrift Peri hermeneias (lat. Titel: De interpretatione; deutsch manchmal Hermeneutik, manchmal Lehre vom Satz) umfasst kaum mehr als zwanzig Seiten in der OCT-Ausgabe und eignet sich daher gut für eine Komplettlektüre im Rahmen eines philosophisch-philologischen Seminars.

Sie bietet weniger eine Interpretationslehre oder Hermeneutik, wie man schon von den eingebürgerten altsprachlichen Titeln her meinen könnte, sondern eher eine Untersuchung von Aussagesätzen und deren Bestandteilen unter zeichentheoretischen, grammatischen, semantischen und logischen Gesichtspunkten. Dabei spielen beispielsweise der Wahrheitsbegriff, ein zentraler semantischer Begriff, sowie Gegensatzverhältnisse eine gewichtige Rolle, letztere insbesondere auch bei Aussagen, die Modalausdrücke enthalten.

Das Kapitel 9 (von insgesamt vierzehn Kapiteln) ist berühmt für seine Behandlung der Problematik des Wahrheitswerts futurischer Aussagen über kontingente Ereignisse: Wenn solche Aussagen immer schon in der jeweiligen Gegenwart eines Sprechers einen Wahrheitswert hätten, wäre dann nicht die Konsequenz, dass jedes zukünftige Ereignis bereits aus semantischen Gründen in seinem Eintreten oder Ausbleiben vorherbestimmt ist?

Der griechische Text soll übersetzt, interpretiert und unter Sachgesichtspunkten diskutiert werden. Griechischkenntnisse sind daher erwünscht. Die Teilnahme kann aber unter Umständen auch für Interessentinnen und Interessenten ohne altsprachliche Kenntnisse sinnvoll sein.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024