Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Muster-Hochschule
Startseite    Anmelden    SoSe 2024      Umschalten in deutsche Sprache / Switch to english language      Sitemap

W. V. O. Quine: Word and Object - Einzelansicht

Zurück
  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 120334 Kurztext
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 14:00 bis 17:00 14tägl 14.10.2019 bis 03.02.2020  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.29        
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schneider, Luc , Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Willard Van Orman Quine's "Word and Object" ist das Hauptwerk eines der herausragendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts und eines der wichtigsten Werke der Analytischen Philosophie, ohne dessen Kenntnis auch gegenwärtige sprachphilosophische und erkenntnistheoretische Debatten nicht wirklich verständlich sind. Mit "Word and Object" überwindet Quine den Neopositivismus seines Lehrers Rudolf Carnap, indem er ihn auf die Spitze treibt. Ausgehend von einem dezidierten Empirismus und Naturalismus entwirft Quine das Gedankenexperiment einer radikalen Übersetzung, d.h. der Situation eines Linguisten, der eine völlig unbekannte und mit keiner anderen vergleichlichen Sprache beschreiben will. Der einzige Anhaltspunkt bei der Interpretation von Sprache, so Quine, ist das intersubjektiv beobachtbare sprachliche und nicht-sprachliche Verhalten, welches im Zusammenhang mit den gleichfalls beobachtbaren Ereignissen der Umwelt gedeutet werden muß. Konsequenzen dieses behaviouristischen Ansatzes sind u.a. die Hinfälligkeit der Unterscheidung zwischen analytischen und synthetischen Sätzen - und damit auch der Begriffsanalyse als philosophischer Methode - sowie die Unergründlichkeit der Referenz, welche die Indeterminiertheit der Übersetzung nach sich zieht. Dies führt zu einer völligen Revision des Verhältnisses zwischen Sprache und Wirklichkeit und der Rechtfertigung ontologischer Entscheidungen, welche bis in die heutige analytische Philosophie nachwirkt.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024