Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Muster-Hochschule
Startseite    Anmelden    SoSe 2024      Umschalten in deutsche Sprache / Switch to english language      Sitemap

Wissenschaftsgeschichte im Nationalsozialismus - Einzelansicht

Zurück
  • Funktionen:
  • Zur Zeit keine Belegung möglich
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 120688 Kurztext
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 3
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2019 - 31.10.2019   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 14:15 bis 15:45 woch 16.10.2019 bis 05.02.2020  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.18        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Freund, Wolfgang , Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

In den Jahren 1933 bis 1945 vereinnahmten die Nationalsozialisten im Deutschen Reich alle politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereiche und benutzten diese für ihre verbrecherische Rassen- und Expansionspolitik, auch die deutschen Wissenschaften. Obwohl sich die Nationalsozialisten anfangs einen wissenschaftsfeindlichen Anstrich gaben, mussten sie Mitte der 1930-er Jahre erkennen, dass der geplante Angriffskrieg und die Unterwerfung des europäischen Kontinents nicht ohne die wissenschaftliche Expertise von akademisch gebildeten Fachleuten durchzuführen seien. 

In der Übung sollen Fragen zum Verhältnis von Wissenschaft und Nationalsozialismus beantwortet werden: Warum haben sich so viele Wissenschaftler und auch einige Wissenschaftlerinnen auf den Nationalsozialismus eingelassen? Warum standen sie ihm nicht einfach nur abwartend gegenüber? Warum fielen Professoren auf die Lügen des Nationalsozialismus herein und arbeiteten ihm sogar noch aktiv zu? In welchen wissenschaftlichen Feldern wurde die NS-Politik aktiv unterstützt? Wie sind Verantwortung und Schuld einzelner Wissenschaftler zu werten?

 

Literatur

● Aly, Götz; Heim, Susanne. Vordenker der Vernichtung: Auschwitz und die deutschen Pläne für eine neue europäische Ordnung. Hamburg: Hoffmann u. Campe, 1991. 539 S. ● Ash, Mitchell G. „Wissenschaft und Politik als Ressourcen füreinander.” Büschenfeld, Jürgen (Hg.). Wissenschaftsgeschichte heute: Festschrift für Peter Lundgreen. Bielefeld; Gütersloh: Verl. für Regionalgeschichte 2001, S. 117–34. ● Burleigh, Michael. Death and Deliverance: „Euthanasia” in Germany c. 1900–1945. London [et al.]: Pan Books, 2002. xiii, 387 p. ● Eckart, Wolfgang U. (Hg.). Medizin im Zweiten Weltkrieg: Militärmedizinische Praxis und medizinische Wissenschaft im „Totalen Krieg”. Paderborn [et al.]: Schöningh, 2006 (Krieg in der Geschichte, 30). 238 S. ● Grüttner, Michael. Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik. Heidelberg: Synchron, 2004 (Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte, Bd. 6). 215 S. ● Fahlbusch, Michael; Haar, Ingo; Pinwinkler, Alexander (Hg.). Handbuch der völkischen Wissenschaften: Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme. 2., grundleg. erw. u. überarb. Aufl. Berlin; Boston: de Gruyter; Oldenbourg, 2017. xxviii, x, 2255 S. ● Hausmann, Frank-Rutger. „Deutsche Geisteswissenschaft” im Zweiten Weltkrieg: Die „Aktion Ritterbusch” (1940–1945). 3., erw. Ausg. Heidelberg: Synchron, 2007 (Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte, Bd. 12). 521 S. ● Klee, Ernst. Deutsche Medizin im Dritten Reich: Karrieren vor und nach 1945. Frankfurt, M.: Fischer, 2001. 416 S. ● Oexle, Otto Gerhard. „‚Zusammenarbeit mit Baal‘: Über die Mentalitäten deutscher Geisteswissenschaftler 1933 und nach 1945.” Historische Anthropologie, 8 (2000), 1–27. ● Schmuhl, Hans-Walter. Grenzüberschreitungen: Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik 1927–1945. Göttingen: Wallstein, 2005 (Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus, Bd. 9). 598 S.

 

Bemerkung

Ausnahmsweise beginnt die Sitzung am 23.10.2019 schon um punkt 14h00 und endet um 15h30. Die Sitzung am 11.12. muss leider ausfallen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024