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Karikatur und Bildsatire: Formen und Funktionen kontroverser Bildgattungen von der Reformation bis in die Gegenwart - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 123332 Kurztext
Semester SoSe 2020 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 16:00 bis 18:00 c.t. woch 05.05.2020 bis 17.07.2020  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 1.15        
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Rees, Joachim , Univ.-Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Kunst- und Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

"Corona"-Update (Stand 16. April 2020):

Für diese Lehrveranstaltung existiert ein Moodle-Kurs, in den sich Teilnehmer*innen selbst einschreiben können.
Eventuelle Änderungen von Veranstaltungsorten und -zeiten werden von den Dozent*innen über Moodle mitgeteilt und nicht im LSF aktualisiert.

__________

 

Die Lehrveranstaltung führt in die Geschichte von Bildgattungen ein, die nicht nur über ihren Inhalt, sondern auch durch besondere Verfahren der graphischen Darstellung wirken wollen – als Stellungnahme und Argument, aber auch als Herausforderung und kalkulierte Normverletzung. Der historische Bogen reicht dabei von den anti-päpstlichen Flugblättern der Reformation über die Entstehung der Personalkarikatur im Italien des 17. Jahrhundert, die ‚Großmeister‘ der englischen Bildsatire im 18. Jahrhundert bis zu den populären Satire-Journalen des frühen 19. Jahrhunderts. Parallel zur Behandlung wichtiger künstlerischer Akteure (z. B. Bernini, die Brüder Carracci, Hogarth, Gillray, Daumier u.a.), geht die Lehrveranstaltung auf drei übergreifendeThemenkomplexe ein: (1) begriffsgeschichtliche Aspekte von der caricatura zum cartoon, (2) mediengeschichtliche Kontexte im Übergang von der Zeichnung zur Reproduktions- und Pressegraphik, (3) bildpolitische Aspekte der Instrumentalisierung und Zensurierung kritischer Grafik vom Zeitalter der Reformation bis in die Moderne. Die Behandlung historischer Entstehungsbedingungen streitbarer und umstrittener Bildformen soll nicht zuletzt in die Lage versetzen, aktuelle Konfliktdimensionen kritischer Grafik in ihrer geschichtlichen Bedingtheit bewerten und einordnen zu können. Von den Studierenden wird die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit in den Seminarsitzungen erwartet. Die individuelle Studienleistung besteht in der Präsentation eines ca. 30-minütigen Referats und der Moderation der anschließenden Seminardiskussion.

Literatur

Einführende Literatur:

Klaus Herding, Gunter Otto (Hg.), ›Nervöse Auffangsorgane des inneren und äußeren Lebens‹: Karikaturen, Gießen 1980.

Gerhard Langemeyer (Hg.), Bild als Waffe: Mittel und Motive der Karikatur in fünf Jahrhunderten, München 1984.

Jürgen Döring, Eine Kunstgeschichte der frühen englischen Karikatur, Hildesheim 1991.

Judith Wechsler u. a., Caricature, in: The Dictionary of Art, hrsg. v. Jane Turner, Bd. 5, London 1996, S. 755-761.

Ausst.-Kat. Infinite Jest: Caricature and Satire from Leonardo to Levine, hg. v. Margaret Donovan, Metropolitan Museum of Art, New York 2011.

David Francis Taylor, The Politics of Parody. A Literary History of Caricature, 1760-1830, New Haven/London 2018.

Bemerkung

Die Lehrveranstaltung beginnt am 5. Mai 2020.

 

Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt bis spätestens 20. April 2020 per Email an das Sekretariat (sekretariat.kuge@mx.uni-saarland.de)!

Leistungsnachweis

Der Leistungsnachweis ist der jeweiligen Studienordnung zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024