Kommentar |
Vom Mikrofon direkt ins Ohr der Hörer. Das ist die Aufgabe von Hörfunkjournalisten. Ihre Sprache muss präzise und verständlich sein, denn was der Hörer beim ersten Hören nicht versteht, ist vergeblich gesendet. Hörfunk ist ein flüchtiges Medium, das oft nebenbei wahrgenommen wird. Für Hörfunk-Journalisten gilt deshalb: KISS - Keep it short & simple. Das gilt auch für komplexe Sachverhalte. Außerdem ist der Hörfunk neben dem Internet das Medium mit der höchsten Aktualitäts-Erwartung. Deshalb muss man nicht nur präzise, sondern auch schnell sein. Soviel zur Philosophie. Und die lässt sich noch am besten mit der Beherrschung des hörfunkjournalistischen Handwerks verinnerlichen.
Schwerpunkt dieser Übung ist die Vermittlung des handwerklichen Instrumentariums für den Hörfunk-Bereich und das konkrete Arbeiten an eigenen Texten. Deshalb wird der Kurs in Corona-Zeiten als digitaler Praxiskurs mit integrierten Schreibphasen angeboten. Der Kurs arbeitet in zwei Kleingruppen. Während ein Teil in Microsoft-Teams-Sitzungen Grundlagen erarbeitet und eigene Texte diskutiert, befindet sich der andere Kursteil in der häuslichen Schreibphase.
Das Schema ist:
10-12 Gruppe A Grundlagen 12-14 Gruppe B Grundlagen - Gruppe A schreibt 14-16 Gruppe A Auswertung und neue Grundlagen - Gruppe B schreibt 16-18 Gruppe B Auswertung und neue Grundlagen - Gruppe A schreibt
Zum Schluss des Kurses kann dann jede*r Teilnehmer*in entweder eine Filmkritik oder eine Albumkritik produzieren. Die Absprachen dazu erfolgen vor Kursbeginn individuell. Dazu ist die Anmeldung über LSF bis 15.9.2020 erforderlich.
Vor Beginn des Kurses wird es ein erläuterndes Handout geben, wie die eigenen Texte zur jeweiligen Besprechung allen zugänglich gemacht werden. Es ist dazu erforderlich, regelmäßig die eigenen Mails zu checken. Wer eine andere Mailadresse als die Uniadresse bevorzugt, muss das vorher anmelden.
Bei Fragen kann der Dozent im Vorfeld über cbauer@sr.de kontaktiert werden. |