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Gedenkstätten und Museen - Fragen der Verknüpfung - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 125793 Kurztext
Semester WiSe 2020/21 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 14:00 bis 16:00 woch 05.11.2020 bis 04.02.2021  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 1.30        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Benterbusch, Nora , M.A.
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisch orientierte Kulturwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Liebe Studierende,

diese Veranstaltung wird weitestgehend digital in Form von wöchentlichen Sitzungen über Microsoft-Teams stattfinden.

Eine Tagesexkursion in die nähere Umgebung (Hinzert, Rheinland-Pfalz) ist angedacht. Ob und wie dies möglich sein wird, werden wir gemeinsam in der ersten Sitzung besprechen.

Den Zugang zu Teams und Moodle schalte ich Ihnen nach der Belegung im LSF frei. 

___________

Gegenstand dieser Veranstaltung ist der institutionelle Umgang mit gesellschaftlichen Traumata im Spannungsfeld von Erinnerungskultur, Geschichtspolitik, kritischer Aufarbeitung und persönlichem Gedenken.

Dazu werden wir uns anhand ausgewählter Beispiele von Gedenkstätten mit angeschlossenem Museum bzw. Museen mit stark memorialem Charakter anschauen, welche unterschiedlichen Strategien und Konzepte es in diesem Bereich gibt bzw. wie sie sich gewandelt haben. Einen besonderen Fokus werden wir darauf legen, wie hierbei einzelne Medien und Formate (Video, Zeitzeugenbericht, Tonaufnahme, Fotografie, Text, aber auch z.B. Raumgestaltung, etc.) eingesetzt werden können.

Gedenkstätten und Erinnerungskultur sowie museale Aufarbeitung und Vermittlung von zeithistorischen Ereignissen gehen in der heutigen Zeit häufig miteinander einher. Dabei müssen unterschiedlichste Bedürfnisse der Besucher*innen und Betroffenen sowie Absichten der dahinter stehenden Institutionen bedient und bedacht werden. Dies äußert sich bereits in baulichen Ensembles, die Museums- oder Informationstrakts mit möglichst authentischen, historischen Überresten und Mahnmalen verbinden, zeigt sich aber auch in unterschiedlichen Darstellungs-, und Vermittlungsmedien und -formaten, die teils überlagernd, teils nebeneinander für die Bereiche des oben genannten Spannungsfeldes eingesetzt werden und die Besucher auf einer möglichst umfassenden Art und Weise ­– sowohl kognitiv als auch emotional und körperlich – ansprechen sollen.

Die Beispiele werden in der Chronologie der dort erinnerten Ereignisse von „Gedenkstätten-Museen” der beiden Weltkriege und der nationalsozialistischen Verbrechen und Opfer über solche der deutschen Teilung und Wiedervereinigung bis hin zu jüngsten Beispielen, wie dem 9/11 Memorial Museum in New York, reichen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024