Kommentar |
Digitale Spiele sind in ihrer Verschränkung von Interaktivität und Narration zu einem der hegemonialen Medienprodukte des 21. Jahrhunderts geworden und nach ihren Anfängen in der Sub- und Jugendkultur endgültig in der Mitte der Gesellschaft angekommen. In vielerlei Hinsicht stellen sie ein Leitmedium des digitalen Zeitalters dar und werden von Millionen Menschen weltweit rezipiert. Dieses Proseminar beschäftigt sich mit der Frage, wie aus der Perspektive einer rezenten Kulturgeschichte mit digitalen Spielen umzugehen ist und nimmt dabei vor allem die hegemonialen Geschichtsbilder in verschiedenen digitalen Spielen in den Blick. Nach einführenden Vorträgen des Lehrenden und des gemeinsamen Studiums relevanter Forschungsliteratur analysieren die Teilnehmer*innen selbst ausgewählte digitale Spiele. |