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Die exponierte Moderne: Internationale Kunstausstellungen seit 1900 zwischen Kulturkontakt und -konflikt - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 132984 Kurztext
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 14:00 bis 16:00 c.t. woch 18.10.2021 bis 11.02.2022  Gebäude B3 1 - HÖRSAAL I (0.14)        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Rees, Joachim , Univ.-Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Kunst- und Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Die Vorlesung behandelt wichtige Stationen, Schauplätze und Akteure in der Geschichte temporärer Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst im 20. Jahrhundert. Wir gehen dabei von der These aus, dass sich diese 'auf Zeit' eingerichteten Werkschauen besonders gut eignen, die Konfliktlinien im Kunstsystem der Moderne offenzulegen, da öffentliche Ausstellungen zwingend Ein- und Ausschlusskriterien im Hinblick auf die gezeigten künstlerischen Positionen erfordern. Zugleich büßen mit Anbruch der Moderne und der von ihr propagierten Autonomieästhetik normative, aus dem akademischen Kunstideal abgeleitete Bewertungsmaßstäbe ihre Gültigkeit ein. Dieser kunstbezogenen 'konfliktuellen Grundspannung der Moderne' (Max Weber) geht die Vorlesung in drei Leithemen nach: (1) die Etablierung neuer, transnationaler Ausstellungskonzepte durch unabhängige Künstler:innen-Vereinigungen im frühen 20. Jahrhundert; (2) die Instrumentalisierung zeitgenössischer Kunst für die Selbstdarstellung von Staaten und politischen Ideologien im Rahmen von Weltausstellungen und Expos (mit Schwerpunkt auf den 1930er Jahren); (3) die Neuverhandlung zeitgenössischer Kunst jenseits des westlichen Kunstsystems, wie sie sich vor allem in der Globalisierung von Biennalen seit den 1950er Jahren, aber auch im konzeptuellen Wandel der seit 1955 veranstalteten Kasseler "documenta" zeigt. Nach einer allgemeinen Einführung in die Geschichte des Ausstellungswesens stehen in chronologischer Folge jeweils wegweisende Ausstellungen als anschauliche 'Fallstudien' im Zentrum, sodass Einstieg und Vertiefung der Thematik auch ohne Vorkenntnisse möglich sind.

Literatur
  • Devos, Rika; Ortenberg, Alexander; Paperny, Vladimir (Hg.): Architecture of great expositions 1937-1959: messages of peace, images of war, Farnham/ Burlington 2015.
  • Green, Charles; Gardner, Anthony: Biennials, Triennials, and Documenta: The exhibitions that created contemporary art, Chichester 2016.
  • Jones, Caroline A.: The global work of art : world's fairs, biennials, and the aesthetics of experience, Chicago/London 2016.
  • Krieger, Verena; Fritz, Elisabeth (Hg.): "When exhibitions become politics": Geschichte und Strategien der politischen Kunstausstellung seit den 1960er Jahren, Köln/Weimar/Wien 2017.
Bemerkung

Bitte melden Sie sich bis zum 11. Oktober 2021 über die Anmeldefunktion im LSF für die Lehrveranstaltung an.

 

Die Vorlesung findet in Präsenz statt und wird in Ausnahmefällen als Hybridveranstaltung angeboten.

 

Leistungsnachweis

Der Leistungsnachweis ist der jeweiligen Studienordnung zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024