Kommentar |
Germanist(inn)en arbeiten wie selbstverständlich mit literarischen Texten - wie aber werden die Textausgaben, auf die sie sich ebenso selbstverständlich verlassen, eigentlich hergestellt? Geben die Texteditionen literarischer Werke immer denjenigen Text wieder, den die Autorin/der Autor vorgegeben hat, und wenn nicht, wie lassen sich die Eingriffe in die Vorlagen erklären? Welche Aufgaben übernimmt eine Herausgeberin bzw. ein Herausgeber, wenn er/sie eine neue Textausgabe erstellen möchte, und welche unterschiedlichen Möglichkeiten einer angemessenen Präsentation des Textes bieten sich ihm/ihr?
Das Seminar diskutiert verschiedene (auch digitale) Editionstypen und bietet dabei ein wissenschaftliches Instrumentarium zur Beschreibung professioneller Editionsmethoden. Behandelt werden u.a. Fragen der Überlieferung, der Bestimmung von Text'fehlern' und der Kommentierung von Texten. Durch Besuche des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass sowie der Bibliotheca Bipontina in Zweibrücken wird außerdem an die Arbeit mit nicht-edierten Originaltexten vom Mittelalter bis zur Moderne herangeführt.
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Bemerkung |
Die Veranstaltung findet in Präsenz im oben angegebenen Raum auf dem Saarbrücker Campus statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung in Präsenz setzt 3G-Status voraus (vollständige Impfung, Negativtest [zweimal pro Woche] oder Genesung). Beim Betreten der Räume zu den Präsenzsitzungen registrieren sich alle bitte über die Staysio App (https://staysio.de/#/). Denken Sie außerdem daran, dass Sie einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen, wenn in den Sitzungen der Abstand von 1,5 Metern zwischen den teilnehmenden Personen unterschritten wird. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Nine.Miedema@mx.uni-saarland.de. |