Kommentar |
Vom Mikrofon direkt ins Ohr der Hörer. Das ist die Aufgabe von Hörfunkjournalisten. Ihre Sprache muss präzise und verständlich sein, denn was der Hörer beim ersten Hören nicht versteht, ist vergeblich gesendet. Hörfunk ist ein flüchtiges Medium, das oft nebenbei wahrgenommen wird. Für Hörfunk-Journalisten gilt deshalb: KISS - Keep it short & simple. Das gilt auch für komplexe Sachverhalte. Außerdem ist der Hörfunk neben dem Internet das Medium mit der höchsten Aktualitäts-Erwartung. Deshalb muss man nicht nur präzise, sondern auch schnell sein. Soviel zur Philosophie. Und die lässt sich noch am besten mit der Beherrschung des hörfunkjournalistischen Handwerks verinnerlichen.
Schwerpunkt dieser Übung ist die Vermittlung des handwerklichen Instrumentariums für den Hörfunk-Bereich und das konkrete Arbeiten an eigenen Texten. Während der Pandemie wurde der Kurs erstmals als digitaler Blockkurs angeboten. Die Arbeit in Blöcken hat sich auf die Ergebnisse sehr positiv ausgewirkt. Im WS 2021/21 soll der Blockkurs erstmals in Präsenz stattfinden, sollte die Pandemielage das zulassen. Aber auch die Durchführung als digitaler Praxiskurs ist bei veränderter Lage möglich.
An den ersten drei Kurstagen gibt es theoretische Einheiten im Wechsel mit individuellen Schreibphasen. Donnerstag und Freitag werden die Kritiken geschrieben und im Kontakt mit dem Dozenten erfolgt jeweils unmittelbar Feedback. Für die Produktion der Kritiken muss jede*r Teilnehmer*in am Montag oder Dienstag 2 Stunden einplanen.
Bei Fragen kann der Dozent im Vorfeld über cbauer@sr.de kontaktiert werden.
Ort wird noch bekanntgegeben.
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