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Unter Resilienz wird die psychische und mentale Widerstandskraft bezeichnet, mit der es gelingt, schwierige Lebenssituationen, Lebenskrisen, Umbruchsituationen in Familie und Beruf oder auch Verluste, Niederlagen, Rückschläge zu überwinden und Veränderungen annehmen zu können. Diese Reservefähigkeit ermöglicht es dem Menschen gestärkt aus Krisen gestärkt hervorzugehen, in schwierigen Situationen handlungsfähig zu bleiben, Herausforderungen und Stress kompetent zu meistern. Wichtig ist hierbei, dass Resilienz erworben und gelernt und damit die Führung für das eigene Leben in die Hand genommen und behalten werden kann.
Dieses Seminar beleuchtet, wie Grundlagen von Resilienz entdeckt und vertieft, wie Optimismus entwickelt, Akzeptanz erlernt und Selbstverantwortung übernommen werden kann. Beziehungen lassen sich so befriedigender gestalten und eigene Lebensentwürfe entwickeln. Resilienzförderung beginnt mit einer wertschätzenden Erkundung des Vorhandenen. Die Auswertung positiver Erfahrungen zeigt, auf welche Ressourcen man zurückgreifen kann. Und sie verdeutlicht, dass Krisen zeitlich begrenzt sind und überwunden werden können.
Für die Bewältigung der psychischen Belastungen der aktuellen Pandemie sind grundsätzlich Menschen mit einer hohen Resilienz besser gewappnet als Menschen mit einer niedrigen Resilienz. Studien zu psychischen Belastungen in der Coronapandemie haben bestimmte Faktoren als protektiv in der Pandemie identifiziert. Welche Faktoren das sind und wie wir diese weiter ausbauen können, diesen Themenbereichen wollen wir uns u.a. im Rahmen des Seminars annähern. |