Kommentar |
Das „Zeitalter der Extreme“ (Eric Hobsbawm), das kurze 20. Jahrhundert mit seinen großen historischen Linien, hat auch im Kleinen in der saarländischen Geschichte seine Spuren hinterlassen. In dieser Übung geht es darum, sich anhand von drei zeitgenössischen Biographien in wichtige zeithistorische Themen mit regionalspezifischem Bezug wie NS-Aktivismus, Volksgemeinschaft, Mitläufertum und Widerstand einzuarbeiten, verschiedene Möglichkeiten der Recherche auszuprobieren und sich die Themen eigenständig mittels Auswertung des Forschungsstandes und von Quellenarbeit zu erschließen. Besuche im Archiv bieten die Möglichkeit, direkt mit Archivgut zu arbeiten; eigenständige Beiträge der Studierenden zu und in den Sitzungen gestalten die Übung mit. |
Literatur |
Literatur: Martin Burkhardt, Arbeiten im Archiv. Praktischer Leitfaden für Historiker. Paderborn 2006; Thomas Etzemüller, Biographien: lesen - erforschen – erzählen. (Historische Einführungen; 12) Frankfurt am Main 2012; Levke Harders, Historische Biografieforschung, in: Docupedia-Zeitgeschichte (2020), online unter: <;http://docupedia.de/zg/Harders_historische_Biografieforschung_v1_de_2020>;; Ulrich Herbert, Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert. (Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert) München 4. A. 2018; Hans-Christian Herrmann (Hrsg.), Das Saarland: Geschichte einer Region. St. Ingbert 2012; Ders. und Ruth Bauer (Hrsg.), Widerstand, Repression und Verfolgung: Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus an der Saar. St. Ingbert 2014; Eric J. Hobsbawm, Das Zeitalter der Extreme: Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts. München 5. A. 1997; Christian Klein (Hrsg.), Handbuch Biographie: Methoden, Traditionen, Theorien. Stuttgart 2009; Marcel Lepper (Hrsg.), Handbuch Archiv: Geschichte, Aufgaben, Perspektiven. Stuttgart 2016 (Online-Ressource), online unter: <; http://dx.doi.org/10.1007/978-3-476-05388-6>;. |