Vom Westfälischen Frieden bis hin zu den Versöhnungsprozessen nach dem Zweiten Weltkrieg, von Nikolaus von Kues bis hin zum Zweiten Vatikanischen Konzil – Bemühungen der Christinnen und Christen um Frieden zwischen Völkern sowie zwischen Religionen begleiten die Kirchen- und Theologiegeschichte seit Jahrhunderten.
Doch wurde „Frieden” immer so verstanden wie heute? Wer durfte daran teilhaben und zu welchen Konditionen? Mit welchen Mitteln wurde der Frieden eingeführt und aufrechterhalten? Und schließlich – hat das Christentum immer für den Frieden förderlich gewirkt? Im Rahmen des Hauptseminars werden Studierende anhand diverser Quellen und mit unterschiedlichen Methoden der historischen Arbeit nach Antworten auf diese Fragen suchen und zugleich praktische Werkzeuge erarbeiten, die sie künftig in ihrem Berufsleben einsetzen können. |