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Ein Renaissancebau als Diskursprodukt, -raum und -gegenstand | Zugänge zu einem historischen, multimedialen Gegenstand - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 138763 Kurztext
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 10 Max. Teilnehmer/-innen 15
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 16:00 bis 18:00 woch 26.10.2022 bis 08.02.2023  Gebäude B3 2 - Seminarraum 1.07        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Benterbusch, Nora , M.A.
Zuordnung zu Einrichtungen
Kunst- und Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

In dieser Veranstaltung werden wir uns über ein Semester hinweg mit einem konkreten, historischen Bauwerk und seiner vielschichtigen medialen und diskursiven Struktur auseinandersetzen; der sogen. Villa Farnesina in Rom (ca. 1505-1519 erbaut). Vorrangiges Ziel ist es dabei gemeinsam, die Potentiale unterschiedlicher kulturhistorischer Fragestellungen und Ansätze zu erkunden und zu vergleichen, indem wir verschiedene Facetten eines Analysegegenstandes fokussieren. Zu diesem Zweck werden wir uns mit unterschiedlichen theoretischen und methodischen Konzepten auseinandersetzen und sie dann am komplexen multimedialen, historischen Gegenstand - der Villa - erproben.

Die Villa Farnesina stellt ein interessantes Analyseobjekt dar, da in diesem Bauwerk unterschiedlichste Diskurse und Medien wechselseitig wirken. So werden mit der gebauten Architektur bspw. bestimmte Handlungsräume und soziale Konstallationen konstitutiert und perpetuiert. Gleichzeitig stellt die Architektur das Trägermedium für unterschiedliche andere Medienformate bereit, die in ihrer Wechselwirkung genauer analysiert werden können. Weiter kann man etwa nach den Distributionsmedien örtlich gebundener Artefakte in vormoderner Zeit fragen oder auch wie sich bestimmte zeithistorische Diskurse, Praktiken und Entwicklungen im konkreten Objekt niederschlagen und wie diese umgekehrt durch das Objekt bereichert werden.

In dieser ersten, kleinen Aufzählung klingt bereits an, wie vielfältig die Fragestellungen sein können, mit denen man sich komplexen multimedialen, historischen Gegenständen zuwenden kann. Ziel der Veranstaltung ist es, dass die Studierenden einige dieser Optionen anhand unseres gemeinsamen Analyseobjektes kennenlernen, um sie zukünftig entsprechend ihrer Interessensschwerpunkte auch auf andere Gegenstände und Forschungsfragen übertragen und anwenden zu können.

Die Veranstaltung wird voraussichtlich in Präsenz stattfinden - in einer Mischung aus gemeinsamen Diskussionssitzungen und angeleitetem Selbststudium.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024