Kommentar |
<;p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;">;Wissen wird in einer Welt globaler Beziehungen zu einem stark umkämpften Gut. Hierbei entstehen immer wieder Konflikte zwischen lokalen und regionalen Wissensformen und Wissensansprüchen. Deshalb ist die Diskussion darüber, welche Wissensansprüche gelten dürfen und welche kritisiert werden müssen, eine der vordringlichen Fragen besonders in Zeiten von Klimawandel, globalen Krisen in der Finanzwirtschaft und beispielsweise bei der Restitution von Kulturgütern. Im Seminar möchten wir uns einen Zugang zu diesen Themen als Beispiele von „epistemischer Gerechtigkeit” erarbeiten, also der Frage, wie wir ethische und politische Perspektiven auf die Frage nach der Geltung von Wissen einnehmen können. Beispiele hierfür sind Aushandlungen über die Geltung von medizinischem Wissen in postkolonialen Kontexten, der Streit um die richtige Behandlung psychischer Beeinträchtigungen, das Wissen über Klimaveränderungen und vieles mehr.<;/p>;<;p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;">; <;/p>;<;p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;">;Im Seminar werden wir uns theoretische, soziologische und geschichtswissenschaftliche Ansätze erarbeiten, wie Fragen epistemischer Gerechtigkeit behandelt werden können und welche vielschichtigen Aushanldungsprozesse mit ihnen zusammenhängen.<;/p>;<;p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;">;Das Seminar ist als Präsenzseminar geplant.<;/p>;<;p>; <;/p>; |