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Muster-Hochschule
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Antike Tragödie und Bürgerliches Trauerspiel - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar / Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 146094 Kurztext
Semester WiSe 2023/24 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 7
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 14:00 bis 16:00 woch 08.11.2023 bis 07.02.2024  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.29        
Gruppe :
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Kugelmeier, Christoph , Prof. Dr. phil.
Leber, Manfred , Dr. phil. M.A.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Klassische Philologie
Inhalt
Kommentar

Eine der größten Errungenschaften der antiker Literatur, die in Griechenland entstandene Tragödie, hat in der abendländischen Literatur- und Geistesgeschichte mächtig weitergewirkt, und verschiedene Epochen eigneten sie sich in unterschiedlichen Formen an. Im ersten Teil des Seminars besprechen wir die Poetik des Aristoteles (speziell die Partien, die die Tragödie betreffen) sowie ausgewählte Beispiele der attischen und römischen Tragödie: König Ödipus von Sophokles (das Werk, das Aristoteles in seiner Poetik als vorbildlich für die Gattung referenziert) und Medea sowohl in der Fassung des Euripides als auch in der von Seneca. Im Zentrum des zweiten Teils des Seminars wird G.E. Lessings Miss Sara Sampson stehen, ein Stück, das einerseits als Paradigma des bürgerlichen Trauerspiels gilt, andererseits aber auch eine Fülle hintergründiger Anspielungen auf die antike Tragödie, insbesondere auf die Medea sowohl von Euripides als auch von Seneca enthält. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den antiken Vorlagen sollen analysiert werden und damit auch, wie hier unter modernen Vorzeichen antike Muster neue Aktualität gewinnen. Abschließend wollen wir dann noch Lessings Emilia Galotti besprechen und damit ein weiteres bedeutendes Beispiel für die moderne Tragödienform des bürgerlichen Trauerspiels.

Bemerkung

An die Philologen unter den Teilnehmern: Aus wichtigen Gründen muß der Beginn des Seminars, wie angegeben, auf den 8.11. fallen. Ich lade Sie jedoch herzlich ein, bereits am 25.10. zur Seminarzeit in den angegebenen Veranstaltungsraum zu kommen; dies mböte eine gute Gelegenheit, Themen für Referate bzw. Hausarbeiten abzusprechen, die ja von unserer Studienordnung als Leistungsnachweise verlangt werden. Möglich sind Themen aus dem gesamten Bereich, der für das Seminar geplant ist: Aristoteles, Poetik; Sophokles (v.a. König Ödipus); Euripides; Senecas Tragödien (bei beiden Dichtern v.a. die Medea); die Verginia-Geschichte aus Livius (Ab urbe condita III 44-48).

Leistungsnachweis

Für Studierende der Klassischen Philologie Referat (mit späterer schriftlicher Ausarbeitung für die Module Lat/L[iteratur]II [Lehramt Latein], Literatur II [Bachelor Latein und Altertumswissenschaften] und die unter „Zielgruppe” aufgeführten Module des Master Altertumswissenschaften) oder Hausarbeit (ca. 10 Seiten).

Für Studierende des trinationalen Masters „Literatur-, Kultur- und Sprachgeschichte des deutschsprachigen Raums” sowie des Optionalbereichs zwanzigminütige mündliche Prüfung am Ende des Semesters.

Zielgruppe

Das von den beiden Dozenten interdisziplinär angelegte Seminar wendet sich an Studierende der Klassischen Philologie (hier in folgenden Modulen: Lehramt Latein: Lat/G[rundlagen]II und Lat/L[iteratur]II-IV; Bachelor Latein: Literatur II; Bachelor Altertumswissenschaften: Literatur II; Master Altertumswissenschaften: Literatur I, Literatur II und Literatur III, Interdisziplinäre Studien), des trinationalen Masters „Literatur-, Kultur- und Sprachgeschichte des deutschsprachigen Raums” (hier in den Modulen UE 5 und UE 10) und des Optionalbereichs der Philosophischen Fakultäten (hier im Teilbereich Europa/Wahlpflichtmodul 1: Geschichte, Politik und Kunst).


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024