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Ovid, Heroidenbriefe - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 146100 Kurztext
Semester WiSe 2023/24 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 5
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 16:00 bis 18:00 woch 25.10.2023 bis 07.02.2024  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.30        
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kugelmeier, Christoph , Prof. Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Klassische Philologie
Inhalt
Kommentar

Formal der Tradition der griechischen und römischen Liebeselegie verpflichtet, stellen Ovids Epistulae Heroidum doch etwas Neuartiges in der lateinischen Literatur dar. In fiktiven Briefen an ihre fernen bzw. treulosen Ehemänner und Geliebten beklagen 18 berühmte Heldinnen der griechischen Mythologie (daher der Titel) ihr Schicksal und erhalten bisweilen auch Antwort. Dabei verbindet der Dichter in kunstvollster Komposition die konventionellen elegischen Elemente mit einer schon durch die Briefform bedingten dramatisch-dialogischen Gestaltung; auch zum Epos gibt es wichtige Parallelen, schon dadurch, daß sich auch ein Brief Didos an den treulosen Aeneas findet. All dies soll Gegenstand der Interpretation im Seminar sein, ebenso wie Fragen der Textkritik und der Einordnung in das Gesamtwerk Ovids. 

Literatur

wird in der ersten Sitzung vorgestellt; zur Einführung: Peter Steinmetz: Die literarische Form der Epistulae Heroidum Ovids, Gymnasium 94 (1987), 128-145 und Hartmut Wulfram: Das römische Versepistelbuch. Eine Gattungsanalyse (Berlin 2008), bes. das Kapitel 3; allgemein zu Ovid: Michael von Albrecht: Ovid (Stuttgart [Reclam] 2003); Markus Janka u.a. (Hrsgg.): Ovid. Werk - Kultur - Wirkung (Darmstadt [WBG] 2007); Ulrich Schmitzer: Ovid (2. Aufl. Hildesheim 2011); Niklas Holzberg: Ovid. Dichter und Werk (4. Aufl. München 2016). Die kommentierte Ausgabe von Peter E. Knox: "Ovid: Heroides. Select epistles" (Cambridge 1995) enthält leider, wie der Titel schon sagt, nur eine Auswahl, doch lohnt sich eine Anschaffung trotzdem. Zweisprachige Ausgaben: Publius Ovidius Naso: Liebesbriefe. Hrsg. und übs von Bruno W. Häuptli (2. Aufl. Düsseldorf [Artemis] 2014); Ovid: Heroides. Briefe der Heroinen. Lateinisch / Deutsch. Übs. und hrsg. von Detlev Hoffmann (Stuttgart [Reclam] 2012); Ovid: Epistulae Heroidum. Briefe von Heroinen. Übs. und kommentiert von Theodor Heinze (Darmstadt [WBG] 2016)

Voraussetzungen

Die Veranstaltung richtet sich an Studenten der Klassischen Philologie und überhaupt an alle, die Interesse an einer der schönsten und interessantesten lateinischen Dichtungen haben. 

Leistungsnachweis

regelmäßige Teilnahme, Referat oder schriftliche Hausarbeit über ein frei zu wählendes Thema


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024