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Muster-Hochschule
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Die Schönheit des Hässlichen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 146282 Kurztext
Semester WiSe 2023/24 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 16:00 bis 17:30 s.t. woch 23.10.2023 bis 05.02.2024  Gebäude A2 2 - Seminarraum 1.26        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmitt, Claudia , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (ehem. 4.5)
Inhalt
Kommentar

Was als hässlich empfunden wird, ist zeit- und kulturraumabhängig. Umberto Eco stellt fest, dass "hässlich" allgemein immer mit Abwehr, Abscheu, Schrecken und Angst verknüpft sei. Ausgestellte Hässlichkeiten werden somit zu „bewußt ausgesandte[n] Signale[n], um soziale oder moralische Distinktionen zu markieren oder zu betonen”.

Im Hauptseminar werden wir uns nach einem historischen Einstieg in die Diskussion um das Hässliche in theoretischen Texten von der Antike bis ins 19. Jahrhundert mit literarischen Beispielen des 19. bzw. frühen 20. Jahrhunderts beschäftigen, in denen das Hässliche in Gestalt von Protagonistinnen und Protagonisten von Erzähltexten in Erscheinung tritt. Mit welchen Worten wird Hässlichkeit beschrieben? Wer stuft in diesen Texten wen als hässlich ein und mit welcher Absicht? Mit welchen Eigenschaften (z.B. Klugheit, Wortgewandtheit, Bösartigkeit) wird Hässlichkeit verknüpft? Findet eventuell eine Neubewertung des Hässlichen im Text statt, und in welchem Zusammenhang steht diese zu den damaligen Diskursen über Hässlichkeit und Schönheit?

Literatur

Therese Huber: „Die Hässliche“ (1819)

Mary Shelley: „Transformation“ (1830)

Adalbert Stifter: „Brigitta“ (1844)

Emile Zola: „Les Repoussoirs“/“Die Vogelscheuchen“ (1866)

Theodor Fontane: Schach von Wuthenow (1882)

Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray (1890)

Edmond Rostand: Cyrano de Bergerac (1897)

Henry James: „The Beldonald Holbein“ (1899)

Ferdinand von Saar: „Sappho“ (1904)

Gabriele Reuter: „Aphrodite und ihr Dichter“ (1904)

Gaston Leroux: Le Fantôme de l’Opéra/Das Phantom der Oper (1909)

Alle kürzeren Texte stehen in elektronischer Form via MS Teams zur Verfügung.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024