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Die Französische Revolution in der deutschen und französischen Literatur – Hugo, Flaubert, Sand, Schiller, Büchner, Heine - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 146694 Kurztext
Semester WiSe 2023/24 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 15
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist WindhundWarte Sprachwissenschaft    07.07.2023 - 27.10.2023   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Fr. 10:00 bis 12:00 Einzel am 27.10.2023 Gebäude E2 4 - Seminarraum 7        
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Fr. 10:00 bis 17:30 Einzel am 17.11.2023 Gebäude E2 4 - Seminarraum 7        
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Fr. 10:00 bis 17:30 Einzel am 08.12.2023 Gebäude E2 4 - Seminarraum 7        
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Sa. 10:00 bis 17:30 Einzel am 18.11.2023 Gebäude E2 4 - Seminarraum 7        
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Sa. 10:00 bis 17:30 Einzel am 09.12.2023 Gebäude E2 4 - Seminarraum 7        
Gruppe :
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Thiérard, Hélène , Dr. phil. Thiérard
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Die Französische Revolution – das Gründungsereignis der politischen Moderne – hat im ganzen 19. Jahrhundert ein Fortleben: nach der Erschütterung von 1789 kommen die Revolutionen von 1830, 1848 und 1870. Die Literatur der (post)revolutionären Zeit von 1793 bis 1874 produziert in Frankreich und in Deutschland ein historisches Bewusstsein der Revolution und ihrer Folgen. Im Mittelpunkt vieler Revolutionsromane und -dramen steht das Problem der revolutionären Gewalt und ihrer Legitimation durch das Ziel, eine bessere Gesellschaft zu schaffen. Wie konnte die Hoffnung auf Freiheit und Gleichheit 1793 in den Alptraum des Terrors umschlagen?

 

Im Seminar lesen wir u.a. (Auszüge von) V. Hugos Les Misérables (1862) und Quatre-Vingt-Treize (1874), G. Flauberts L’éducation Sentimentale (1869), G. Sands Nanon (1872), G. Büchners Dantons Tod (1835), Fr. Schillers Wilhelm Tell (1804), H. Heines Ideen. Das Buch Le Grand (1827) und Deutschland. Ein Wintermärchen (1844).

 

Am Beispiel von diesen paradigmatischen Werken spüren wir nach, welche Repräsentationen der Revolution im Frankreich und Deutschland des 19. Jahrhunderts konkurrieren und mit welchen Menschheitsvorstellungen diese einhergehen. Durch eingehende Textanalyse zeigen wir auf, welche ästhetischen Mittel beispielsweise den Glauben an den Fortschritt oder im Gegenteil dessen Desillusionierung zum Ausdruck bringen. Diese literarischen Positionen ordnen wir in den politischen und ideengeschichtlichen Entstehungskontext der Werke ein.

Die behandelte Literatur wird zu Semesterbeginn digital zur Verfügung gestellt (Reader).

Das Hauptseminar findet nicht wöchentlich statt: nach der einführenden Sitzung in der ersten Semesterwoche finden in zwei Blöcken statt. Sollten sich Überschneidungen mit anderen Seminaren ergeben, bitte ich um individuelle Absprache.

 

Literatur

La réception de la Révolution française dans les pays de langue allemande, Actes du congrès de l’AGES, Les Belles Lettres, Paris, 1987.

Die Ideen von 1789 in der deutschen Rezeption. Hg. v. Forum für Philosophie Bad Homburg, Suhrkamp 1989.

Révolution et littérature française (1789-1914), Revue d'Histoire littéraire de la France, No. 4/5, Jul. - Oct., 1990.

Isabelle Durand-Le Guern, L'écriture romanesque des révolutions, de Victor Hugo à George Orwell. Presses universitaires de Rennes, 2012.

Bemerkung

Sprache: Deutsch und Französisch


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024