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La Nouvelle Vague: le cinéma francais réinventé - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar / Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 70389 Kurztext
Semester SoSe 2013 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch/Französisch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 14:15 bis 15:45 woch von 22.04.2013  Gebäude C5 2 - Seminarraum 4.15 Henke   Seminar (wöchentlich)  
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Mo. 16:15 bis 17:45 woch Gebäude C5 2 - Seminarraum 4.15 Henke   Filmvorführungen (optional)  
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Henke, Florian, Studiendirektor i. H., Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Proseminar

La Nouvelle Vague : le cinéma français réinventé
Mo, 14.15-15.45 Uhr, Raum 415  -  Dozent: Florian Henke

Erste Sitzung in der zweiten Vorlesungswoche, d.h. am Mo, 22.04.13.

Jugend, Revolte und Aufbruch im Kino: Die Nouvelle Vague gilt als epochale Wendemarke in der Geschichte des französischen Films. Um 1960 revolutioniert eine neue Generation filmischer auteurs in zum Teil bilderstürmerischem Duktus überkommene Konventionen des Filmschaffens. Die Filmästhetik der Nouvelle Vague ist gekennzeichnet durch einen Verzicht auf kommerzielle Standards und auf Starschauspieler, eine programmatische Plein-Air-Ästhetik und durch Freude an improvisatorischen Elementen. Kino soll nicht mehr als Handwerk und Kommerz, sondern als Kunst verstanden werden, weshalb der Filmemacher selbstbewusst zum auteur erklärt wird. Das Autorkonzept ist enorm wirkungsmächtig und prägt bis heute das Selbstverständnis zahlreicher Filmschaffender in Frankreich und erklärt nicht zuletzt die herausgehobene Rolle, die das Kino im kulturellen Leben in Frankreich einnehmen konnte.

In diesem Seminar sollen zunächst einige ausgewählte Texte gelesen werden, die – veröffentlicht zumeist in oder im Umfeld der Cahiers du cinéma – die ästhetischen Postulate der Nouvelle Vague programmatisch und im Duktus künstelrischer Manifeste artikulieren.

Diese Texte sind jedoch nur Ausgangspunkt für das, was im Zentrum der Seminararbeit stehen soll, nämlich die Beschäftigung mit den Filmen selbst. Dabei wird deutlich werden, dass das Label Nouvelle Vague höchst unterschiedliche künstlerische Ansätze hervorbringt, wobei wir uns auf ausgewählte Filme von François Truffaut, Jean-Luc Godard, Jacques Rivette, Claude Chabrol und Éric Rohmer konzentrieren werden.

Die gemeinsame Arbeit an den Filmen soll auch dazu beitragen, Techniken der Filmanalyse einzuüben und den Umgang mit Sekundärliteratur (Bibliografieren, Exzerpieren) an konkreten Beispielen zu festigen. Insofern schließt das Proseminar nahtlos an die Lernziele der Einführungsveranstaltung (Methodische Grundlagen) an.

Literatur

Eine ausführliche Bibliografie wird den Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern in der ersten Seminarsitzung zur Verfügung gestellt.

Zur Einführung:

Frisch, Simon: Mythos Nouvelle Vague. Wie das Kino in Frankreich neu erfunden wurde, Marburg 2007.

Marie, Michel: La nouvelle vague, une école artistique, Paris 2007.

Mary, Philippe: La nouvelle vague et le cinéma d’auteur : socio-analyse d’une révolution artistique, Paris 2007.

Steinlein, Almut : Une esthétique de l’authentique – les films de la nouvelle vague, Paris 2007.

Walter, Klaus-Peter : „Das ‚Cinéma des auteurs’ und die Nouvelle Vague“. In: Joachim-Felix Leonhard/Hans-Werner Ludwig/Dietrich Schwarze/Erich Straßner (Hg.): Medienwissenschaft. Ein Handbuch zur Entwicklung der Medien und Kommunikationsformen. Berlin/New York 2001, Band 2, S. 1228-1236.

Winter, Scarlett / Schlünder, Susanne (Hg.): Körper – Ästhetik – Spiel. Zur filmischen écriture der Nouvelle Vague, München 2004.

 

 

Bemerkung

Anmeldung über HIS-LSF.

Die erste Sitzung findet in der zweiten Vorlesungswoche statt: Mo, 22.04.2012.

Leistungsnachweis

Die Prüfungsleistungen richten sich nach den Anforderungen der jeweiligen Studienordnungen. Sofern in den einschlägigen Bestimmungen Hausarbeiten vorgesehen sind, können diese in deutscher Sprache abgefasst werden.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024