Thematisch befasst sich das Seminar mit Konrad II. (reg. 1024-39) dem ersten König bzw. Kaiser aus der Dynastie der Salier.
Nach dem Tod des letzten Sachsenkaisers (Heinrich II.) fand im ostfränkischen Reich ein Dynastiewechsel statt. Konrad II. setzte sich als einer von mehreren Kandidaten als König durch. Sein Herrschaftsgebiet umfasste das Ostfrankreich und seit der Zeit Ottos des Großen auch Norditalien, das ehemalige Langobardenreich. Unter Konrad II. wurde die Trias des Reiches durch den Erwerb des Königreichs Burgund komplettiert. Konrads Dynastie, ihm folgten noch drei Heinriche, regierte ein Jahrhundert, in welches die ersten großen Auseinandersetzungen zwischen Papsttum und Kaisertum (Investiturstreit) fallen.
Das Thema des Seminars dient der exemplarischen Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften und in die Methoden der historischen Mediävistik. Durch die Bearbeitung regelmäßiger Übungen erlangen die Teilnehmer Kenntnis von den wichtigsten Lexika, Handbüchern, Nachschlagewerken, Fachzeitschriften und Hilfsmitteln mit dem Ziel, sich im Hauptstudium Themen der mittelalterlichen Geschichte selbständig erschließen zu können.
Bereitschaft und Fähigkeit, lateinische Quellentexte selbständig lesen zu können, werden im üblichen Rahmen vorausgesetzt.
Für Studierende im NF, oder LAR/LAH wird im kommenden Sommersemester wieder ein Proseminar angeboten, das keine Lateinkenntnisse voraussetzt.
Studienleistungen: kleine, regelmäßige Hausaufgaben
Abschlussprüfung: Klausur. |