Kommentar |
Die Vorlesung umfasst Methoden zur Analyse komplexerer Datensätze (inkl. ihrer Berechnung in SPSS), die entsprechenden Methoden der Versuchsplanung und der adäquaten Gewinnung der Daten (z.B., Versuchsdurchführung) sowie methodologische Aspekte wichtiger Paradigmen der Psychologie. Als Methode werden die lineare Regression und die Verallgemeinerung zur multiplen Korrelation behandelt, die Auswertung komplexerer Versuchspläne ohne und mit Messwiederholung (einfaktorielle, mehrfaktorielle Varianzanalyse und gemischte Designs) sowie die Kovarianzanalyse. Zu den entsprechenden Verfahren werden auch jeweils spezifische a priori und post‐hoc Tests, Kontraste und Trendanalysen vorgestellt. Studierende sollen lernen, faktorielle Versuchspläne angemessen statistisch zu prüfen und die Angemessenheit der Verfahren zu bewerten. Sie sollen lernen, solche Daten (insbesondere auch Interaktionseffekte) richtig zu analysieren und zu interpretieren. Des Weiteren werden methodische Aspekte wichtiger behavioraler Forschungsparadigmen der Psychologie (Performanzmessung, mentale Chronometrie) sowie neurokognitiver Paradigmen (physiologische und elektrophysiologische Daten, brain imaging) behandelt. Dabei werden auch Probleme der Interpretation solcher Befunde (beispielsweise das Leib‐Seele Problem) behandelt.
Zu dieser Veranstaltung wird zusätzlich eine Übung angeboten sowie Tutorien. Näheres dazu finden Sie ab Semesterbeginn in CLIX. |