Kommentar |
1851 fand die erste Weltausstellung im Londoner Hyde Park statt. In den nächsten Jahrzehnten folgten weitere u. a. in New York, Paris, Wien, Philadelphia, Mailand und Seattle. Die Beschäftigung mit diesen industriellen und kunsthandwerklichen Leistungsschauen bietet hervorragende Einblicke in die europäische und transatlantische Kunst-, Kultur- und Politikgeschichte, die sich zugleich mit regionalen Fragestellungen verbinden lassen. So gehörten Villeroy & Boch sowie die saarländische Kartonagefabrik Adt, die Stahlkonzerne, aber auch die Moselwinzer zu den weltweiten Ausstellern. |
Literatur |
Als vorbereitende Lektüre wird empfohlen:
Böger, Astrid: Envisioning the nation, the early American world's fairs and the formation of culture. Frankfurt am Main, 2010; Geppert, Alexander C.T.: Fleeting Cities. Imperial Expositions in Fin de Siècle Europe. Basingstoke, 2010; Gröger, Roman Hans: Wege in Wien 1873. Zum 140. Jubiläum der Weltausstellung. Wien, 2012; Prügel, Roland: Geburt der Massenkultur. Nürnberg, 2014; Schriefers, Thomas: Weltausstellungs-Architektur: geträumt, geplant, gebaut – abgerissen. Bramsche, 2013.
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Voraussetzungen |
Teilnehmen können nur die Studierenden, die einen Bachelor-Abschluss haben oder sich mindestens im 7. Semester befinden!
Für die jüngeren Semester bietet Frau Prof. Clemens ein gesondertes Hauptseminar "Der Wiener Kongress und die Neuordnung Europas (1814-1815)", Mo. 14-16 Uhr an. |