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FILM AUF DEUTSCH – Besondere Synchronfassungen (Blockseminar) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 91208 Kurztext
Semester WiSe 2015/16 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 50 Max. Teilnehmer/-innen 50
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 15:00 bis 18:00 Einzel am 14.03.2016 Gebäude B3 1 - Seminarraum III (0.12)     Anschließend: Kino achteinhalb  
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Di. 15:00 bis 18:00 Einzel am 15.03.2016 Gebäude B3 1 - Seminarraum III (0.12)     Anschließend: Kino achteinhalb  
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Mi. 15:00 bis 18:00 Einzel am 16.03.2016 Gebäude B3 1 - Seminarraum III (0.12)     Anschließend: Kino achteinhalb  
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Do. 15:00 bis 18:00 Einzel am 10.03.2016 Gebäude B3 1 - Seminarraum III (0.12)     Anschließend: Kino achteinhalb  
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Fr. 15:00 bis 18:00 Einzel am 11.03.2016 Gebäude B3 1 - Seminarraum III (0.12)     Anschließend: Kino achteinhalb  
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Sa. 19:00 bis 22:00 Einzel am 12.03.2016       Ort: Kino achteinhalb  
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So. 19:00 bis 22:00 Einzel am 13.03.2016       Ort: Kino achteinhalb  
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Peiler, Nils Daniel (verantwortlich)
Inhalt
Kommentar

Original- oder Synchronfassung? Das Publikum hierzulande konsumiert Filme lieber auf Deutsch. Den massenhaft rezipierten Synchronfassungen steht ein ebenso großes Forschungsdefizit gegenüber. Obwohl Film-, Medien und Kommunikationswissenschaft längst international und transkulturell ausgerichtet sind, gerät jene Instanz, die zwischen Ausgangs- und Zielkulturen vermittelt, reguliert und adaptiert nur selten in ihr Visier. Synchronisationen beeinflussen durch ihr hohes Variations- und Manipulationspotential den interkulturellen Transfer von Filmen jedoch entscheidend. Medienkompetenz setzt daher auch Synchronkompetenz voraus.

Gegen die voreilige Disqualifizierung als „Verfälschung“ ist eine nüchtern-sachliche Analyse ebenso ins Feld zu führen wie ein transdisziplinäres Verfahren, da sich die Probleme audiovisueller Übersetzung nur schwer in traditionelle wissenschaftliche Disziplinen integrieren lassen und nur die Kombination von Wissenschaft und Praxis erkenntnisfördernd ist.

Die Teilnehmenden erhalten einen Einblick in die Problematik des Sprach- und Stimmenaustauschs, die Arbeitsschritte des Synchronisationsvorgangs, diskutieren über linguistische Aspekte der Dialogübersetzung, die Synchronisation einzelner Filme und Serien und die Funktion der Synchronisation bei der Alteritätserfahrung und der Konstituierung nationaler Images. Damit bietet das Blockseminar die Möglichkeit, anhand des Themas Synchronisation Grundlagen der Filmanalyse kennenzulernen. Ferner haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich herausragende populäre Werke der Filmgeschichte in einer werkgetreuen Kinoaufführung mit ausführlichem Einführungsvortrag anzusehen und darüber zu diskutieren.

Integraler Bestandteil des Seminars bildet eine begleitende Filmreihe im Saarbrücker Kino Achteinhalb. Dort werden an jedem Abend der Seminarwoche thematisch korrelierende Filme gezeigt. Die Teilnahme (ermäßigter Sonderpreis) ist für die Kursteilnehmer verpflichtend.

Literatur

Bräutigam, Thomas; Peiler, Nils Daniel (Hrsg.): Film im Transferprozess. Transdisziplinäre Studien zur Filmsynchronisation. Schüren: Marburg, 2015. (Marburger Schriften zur Medienforschung 58)

Bemerkung

Zur Person:

Nils Daniel Peiler, geboren 1988 in Saarbrücken. B.A. in Germanistik und Bildwissenschaften der Künste der Universität des Saarlandes Saarbrücken. Internationaler M.A. in Audiovisual and Cinema Studies der Goethe-Universität Frankfurt a. M., der Sorbonne Nouvelle Paris und der Universiteit van Amsterdam. Doktorand am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg; Promotionsvorhaben zur künstlerischen Rezeption von Stanley Kubricks 2001: Odyssee im Weltraum. Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung. Studentische Hilfskraft beim Aufbau einer kunstgeschichtlichen Bilddatenbank, Mitarbeit am DFG-Projekt «‹Elective Affinities›?! Studien zu filmischen Adaptionen von Romanen und Erzählungen mit Kunstbezug», Mitorganisation der Ringvorlesung zur Industriekultur «Genialer Schrott». Forschungsinteresse u. a. an filmischer Rezeption, filmischen Paratexten und Filmsynchronisation. Lehrbeauftragter der Universität des Saarlandes, der Goethe-Universität Frankfurt und der Universität Heidelberg. Lehrveranstaltungen, Vorträge und kuratorische Tätigkeit mit Kinoprojekten zur Filmgeschichte. Journalistische Veröffentlichungen zu Kunst-, Film- und Medienthemen als freier journalistischer Mitarbeiter für vielfältige Hörfunk-, Print- und Online-Medien, u. a. das Magazin Filmdienst.

Kontakt: nilsdanielpeiler(at)mx.uni-saarland.de 

Leistungsnachweis

Filmsequenzprotokoll bis zum letzten Tag des Semesters, Donnerstag, 31. März 2016.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024